Am 21. Juli 1830 hat der erste belgische König, Leopold I., seinen Amtseid abgelegt und Belgien damit sozusagen offiziell eröffnet. Seither ist der 21. Juli in Belgien der Nationalfeiertag.
Viele werden sich noch daran erinnern, wie der heutige König, Albert II., die Politiker letztes Jahr mit einer in Worten und Gesten nie erlebten Deutlichkeit aufgefordert hatte, nach eineinhalb Jahren endlich eine Regierung auf den Weg zu bringen. Dem üblichen Volksfest in Brüssel waren er und die Königin damals ferngeblieben.
Das mit der Regierung hat zwar noch bis zum 6. Dezember gedauert, aber seither hat sich einiges getan. Einer der größten Knackpunkte war dabei die Aufteilung des Wahlkreises Brüssel-Halle-Vilvorde (BHV). Vergangene Woche hat der König endlich das Gesetz unterzeichnen können, das diese leidige Geschichte, die sich bereits seit 1961 hinzog, endlich zum Abschluss gebracht hat.
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