Wie die britische Presse meldet, zeichnet sich bei P&O neuer Ärger ab. Die Reederei ist seit 7 Monaten mit der Vorlage ihrer Bilanz für 2023 im Verzug, und das ist nach britischem Recht strafbar.Schon die Bilanz für 2022 war mit 13 Monaten Verspätung vorgelegt worden.
Nun haben ihnen die Bilanzprüfer von KPMG zu allem Überfluss die Brocken vor die Füße geworfen, weil eine geordnete Prüfung nicht möglich sei.
Als nächstes könnte P&O vom zuständigen Auschuss des Unterhauses zu dieser Angelegenheit vorgeladen werden.
Das alles vor dem Hintergrund, dass P&O in den letzten Jahren Millionenverluste gemacht und einen Kredit der Muttergesellschaft DP World in Höhe von 300 Mio. Pfund nicht zurückgezahlt hat. P&O selbst verkündet, alles sei in Ordnung und sie seien auf dem besten Weg der Erholung.
Das Foto zeigt die Pride of Calais in besseren Zeiten.
Calais (F-62), 2.10.2011 - Pentax K-5, SMC-M 4/200 mm