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Heute hat die Dieppe Seaways, ex Seafrance Molière, ihren letzten Arbeitstag für DFDS auf der Relation Calais-Dover gehabt.
Gerade verlässt sie Calais Richtung Dünkirchen. Von dort geht es weiter nach Gdansk. Offenbar findet der Umbau dort statt. Ihr neues Einsatzgebiet findet sie danach im Januar unter ihrem ursprünglichen Namen Superfast X in der irischen See.
Ihre elegante Silhouette wird ganz sicher fehlen.
Das Foto zeigt sie 2010 in Dünkirchen nach einem Besuch bei den ARNO.
...der schwarze Jugendliche in Calais, der zu spät zur Schule gekommen ist. Der Zugschaffner hatte ihn für einen Migranten gehalten und ihm deshalb die Zugtür vor der Nase zugeschlagen.
Fast möchte man meinen, dass die Belgier nur noch eines verbindet.
Während der neue föderale Innenminister Jan Jambon (Aussprache Jann Jammbonn, nicht etwa wie der französische Schinken!) von der flämischen Separatistenpartei N-VA sämtliche belgischen Fahnen aus seinem Amtssitz in Brüssel entfernt hat, haben die flämische, die französische und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens sich diese Woche in seltener Einigkeit darauf verständigt, gemeinsam daran zu arbeiten, die Aufnahme der belgischen Pommes Frites in das Weltkulturerbe der Unesco zu erreichen.
Montag und Dienstag ist vor dem britischen Competition Appeals Tribunal über die Berufung von My Ferry Link und Eurotunnel gegen die Entscheidung der Competition and Markets Authority verhandelt worden, nach der MFL die Fährverbindung Calais - Dover wegen einer marktbeherrschenden Position der Eurotunnel-Gruppe nicht mehr bedienen darf.
Dabei ging es nicht mehr um die eigentliche Entscheidung der CMA, sondern darum, ob es sich bei MFL um eine Übernahme der Seafrance oder ein neu gegründetes Unternehmen handelt. Davon hängt ab, ob die CMA zuständig ist und ihre Entscheidung innerhalb von 6 Monaten umgesetzt werden muss.
Am Montag konnten MFL und Eurotunnel ihren Standpunkt darlegen, gestern waren die CMA und DFDS an der Reihe. Das Urteil des CAT wird noch vor Weihnachten erwartet.
Die Vismijn, die große Fischhalle in Ostende, hat eine wechselvolle Geschichte. Der erste Bau stammte aus dem 19. Jahrhundert, dann kam ein Neubau 1938, der im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Unmittelbar nach dem Krieg folgte der Wiederaufbau in der heutigen Form.
Nun soll sie nach einem Beschluss des Stadtrats abgerissen werden. Dagegen hatten zwei Vereine, vor allem wegen der stadtbildprägenden Wirkung des Komplexes, geklagt - leider ohne Erfolg.
Foto von 2010 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm
Die SNCB hat heute die neue Regelung für das Nachlösen im Zug bekanntgegeben. Bisher gab es für den Fall, das jemand im Zug keinen Fahrschein hatte, drei Möglichkeiten:
Fall 1: Der Fahrgast steigt an einem Bahnhof ein, wo er keinen Fahrschein kaufen konnte, weil kein Schalter offen ist bzw. der Automat nicht funktioniert - Fahrscheinkauf im Zug ohne Zuschlag.
Fall 2: Der Fahrgast steigt an einem Bahnhof ein, wo er zwar einen Fahrschein kaufen kann, tut das aber nicht, weil er z.B. erst im letzten Moment ankommt und den Zug nicht verpassen will - 3 Euro Zuschlag.
In beiden Fällen muss er beim Einsteigen dem Zugbegleiter Bescheid sagen.
Fall 3: Der Fahrgast kann bei der Kontrolle keinen Fahrschein vorweisen und hat dem Zugbegleiter vorher nichts gesagt, fährt also quasi schwarz - 12,50 Euro Zuschlag.
Das alles hat in den Zügen immer wieder zu Diskussionen und Streit mit den Zugbegleitern geführt, und deshalb will die SNCB jetzt eine einheitliche Regelung. Die sieht so aus: im Fall 1 bleibt alles beim alten, in Fall 2 und 3 beträgt der Nachlösezuschlag künftig 7 Euro. Damit wird es für die Ehrlichen teurer und für die Schwarzfahrer billiger. Die neue Regelung gilt ab 1. Februar 2015.
Zum Ausgleich sollen mehr Automaten aufgestellt werden, die bekanntlich immer funktionieren.
Foto: Sclessin (B), 2005 - Pentax *istDS, SMC-M 4,5/80-200 mm
Gusseiserner Spülkasten, ca. 1960. Heute ist Welttoilettentag.
Electricité Industrielle Belge S.A., Dison (B) - 2001- Contarex, Zeiss Planar 2/50 mm
Die Winterzeit ist es. Gerade mal 17 Uhr und schon stockfinster.
Ja, ich bin doch noch schwach geworden. Ich wollte schon länger das 18 - 135 mm von Pentax haben. Meine K-5 ist mittlerweile vier Jahre alt, und das ist das Alter, in dem meine *istDS und die K10D erste Probleme bekamen.
K-3 und 18-135er gibt es im preisgünstigen Set, und wenn man bedenkt, dass die K-5 ja auch noch ein paar Euro bringt, wäre es dumm gewesen, nicht umzusteigen.
Wer dieses Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich mit neu angeschafften Kameras gewöhnlich eine Weile brauche, bis ich das, was die Anglophonen buyer's remorse nennen, überwunden habe. Bei der K-3, wie schon bei der K-5 - die gegenüber der K-7 eine wahre Erlösung war - keine Spur davon. Wir haben uns vom ersten Moment an gemocht.
Nun gut, die Umstellung ist nicht allzu groß, aber die Bilder... Einfach unglaublich. Diese Auflösung. Dieser Detailreichtum. Da kommen auch meine Aufnahmen mit der 645er Mamiya nicht gegen an.
Hier ein Ausschnitt aus dem oberen Foto mit voller Auflösung:
Man beachte den Wegweiser unten rechts. Oben an der Wellblechwand sieht man übrigens tatsächlich leichtes Moirée. Das war bei den ersten Aufnahmen aus der Hand mit dem 18-135er nicht sichtbar, aber auf dem Stativ mit dem SMC-M 2/85 mm tritt es auf. Die K-3 hat halt kein Tiefpassfilter. Dafür gibt es aber jetzt die Antialiasing-Belichtungsreihe. Das wird dann beim nächsten Ausflug nach Seraing probiert. Vielleicht hilft es ja auch, einen Hauch von einer Spur daneben zu fokussieren. Man wird sehen.
Hüttenwerk Ougrée (B), 1. 11. 2014 - Pentax K-3, SMC-M 2/85 mm, f8
P.S.: Ich habe das zweite Bild neu als PNG hochladen müssen, weil im JPEG die Schatten total zu blau waren. Die sind auch hier noch zu blau, aber nicht so krass wie in JPEG. Das war weder in Lightroom noch in Photoshop sichtbar und entsteht erst beim Speichern mit "Für Web und Geräte speichern". Das Profil habe ich vorher noch von Adobe RGB nach sRGB gewandelt. Sowas passiert mir in letzter Zeit öfter. Was läuft hier falsch?
Wer 25 Jahre später immer noch so verbittert nachtritt, der hat sich den Joschka der Woche redlich verdient.
Der Fahrdraht ist schon weg, in der ehemaligen Gleisgruppe Richtung Belgien, im Bahnhof von Montzen. Als nächstes dürfte das Tragwerk folgen und dann auch die Gleise.
Nur die Gruppe Richtung Deutschland, rechts im Hintergrund, bleibt erhalten. Die wird dann als Abstellgleis für beide Richtungen genutzt werden.
Im Dezember werden die letzten beiden Stellwerke stillgelegt, der Block 15 im charakteristischen Turmbau und Block 14 an der Ausfahrt Richtung Visé. Dann wird das wenige, das noch übrig ist, von Lüttich aus gesteuert.
In diesem Bahnhof haben einmal über 600 Leute gearbeitet, und das war alles so bedeutend, dass es bis heute einen eigenen Ortsteil Montzen-Bahnhof gibt.
Montzen-Gare (B), 31.10.2014 - Pentax K-3
Passend zum Feiertag: Marmortäfelchen auf den Gräbern des Friedhofs in Ougrée.