Hier sitzen sie jeden Mittag an langen Tischen einträchtig nebeneinander und lassen es sich schmecken, die Jungs aus dem Hafen ebenso wie die örtlichen Handwerker und die besseren Herrschaften aus den öffentlichen Verwaltungen, die sie nebenan im aufwändig restaurierten Zuckerlagerhaus einquartiert haben.
Bei Maxime gibt es das üblichen Angebot aller Friterien, nur besser, wahlweise einzeln oder als Teller mit Frites und Salat, wobei die Burger das besondere Highlight sind. Das Hackfleisch wird für jeden Burger frisch durch den Wolf gedreht. Es gibt sie in drei Versionen die sich nur in der Üppigkeit des Inhalts unterscheiden, darunter sogar einen mit Maroilles.
Der Burger allein ist bereits eine Mahlzeit für sich, und wer dazu noch eine kleine Protion Frites bestellt, ist spätestens von der Menge satt, die abgetragen werden muss, bis unter dem Frittenberg auf dem Tablett das Schälchen zum Vorschein kommt.
Nur wer sein Mittagessen in stiller Andacht zu sich nehmen will, hat eher Pech. Hier isst das Volk, es wird das eine oder andere Bier zum Mittagessen getrunken und der Wein wird gern flaschenweise bestellt. Da geht es schon mal etwas lauter zu. Das ist da einfach so und stört nicht einmal den Hund des Hauses, der tiefentspannt irgendwo unter den Tischen auf dem Boden liegt.
Zu bedauern ist eigentlich nur eins: Maxime ist abends und wochenends geschlossen.
Maxime - la Friterie, Chaussée des Darses/Route du Quai Freycinet 3. Montag bis Freitag, 11.00 bis 14.30 Uhr.