Es gab Zeiten, da war die Internationale Funkausstellung in Hörfunk, Fernsehen und Presse das Ereignis des Jahres. Die Rede zur Eröffnung der siebten Funkausstellung 1930 hielt Albert Einstein.
Das einzige Foto, das ich dieses Jahr von der IFA gesehen habe, zeigte den Bundeskanzler mit einer Bratpfanne in der Hand.
Frei nach Alfred Kerr: "Die Messe öffnete um 10 und schloss um 18 Uhr. Als wir herauskamen, regnete es. Auch das noch!"
Diese Woche hat ein Belgier bei Euromillions den Jackpot mit 149 Millionen Euro abgeräumt. Ich frage mich ernsthaft, was das soll. Der hat doch keine ruhige Minute mehr.
Und wieder hat uns einer der Großen der Bossa Nova der 60er und 70er Jahre verlassen. Einer der Musiker, die ihre ganz besondere Mischung aus Samba, Bossa Nova und Jazz zuerst in den USA und dann auf der ganzen Welt bekanntgemacht haben.
Sein eigenes Mas que Nada ist ein Welthit und seine Arrangements großer Hits aus dieser Zeit sind ebenso unvergesslich geworden wie die Originale: Fool on the Hill, Scarborough Fair, Dock of the Bay u.v.m.
Davon hätten wir hier in Westdeutschland noch jahrelang nichts erfahren, wenn es nicht in Renata Calanis Sendung Samba do Brasil zu später Stunde auf WDR2 gewesen wäre, wo wir Sergio Mendes, Tom Jobim, Astrud Gilberto oder Joāo Gilberto überhaupt erst kennengelernt haben. So etwas lief ja nirgendwo anders, bis es irgendwann in den Mainstream durchgesickert war.
Heute morgen in der E-Mail: Ich habe ein Quechua Campingset gewonnen. Und das gleich dreimal - bei Apple, bei Decathlon und bei Booking.com.
Was ist überhaupt ein Quechua Campingset, damit ich schon mal weiß, worauf ich mich freuen soll?
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