Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg, will die bisher verpflichtende zweite Fremdsprache an Schulen abschaffen. Englisch soll reichen.
Die Schüler sollten besser in digitaler Medienkompetenz unterrichtet werden. O-Ton Kretschmann: "Ich stecke mir einen Knopf ins Ohr, und mein Telefon übersetzt – egal,
ob mein Gegenüber Spanisch, Polnisch oder Kisuaheli spricht." Das ist natürlich ungemein medienkompetent.
Und überhaupt, warum noch Spanisch, Italienisch oder Französisch lernen, wenn man Miguel de Cervantes, Giovanni Guareschi oder Simone de Beauvoir, statt sie im Original zu lesen, einfach durch Google Translate nudeln kann. Gruselige Vorstellung. Der Deutsche Philologenverband, also die Vereinigung der Gymnasiallehrer, ist zu Recht entsetzt.
Vielleicht sollte man einfach Kretschmann durch eine KI ersetzen. Dumme Ideen erzeugt die längst schneller und billiger.