Dienstag, 31. August 2010

Vorsicht bei entsperrten Huawei E-5

Beim bekannten Internet-Auktionshaus werden neuerdings UMTS/WLAN-Router des Typs Huawei E5830 bzw. E-5 angeboten. Der größte Teil dieser Geräte war ursprünglich für den Einsatz in Großbritannien vorgesehen. Von Haus aus waren sie mit einem Simlock versehen, den der Verkäufer - wie auch immer - entsperrt hat.

Aber Vorsicht: bei den H-5, die vom britischen Provider "3" stammen, ist das Webinterface nicht freigeschaltet. Auch wenn die Geräte von den Verkäufern als "mit Webinterface" beworben werden, bleibt es häufig dem Kunden überlassen, diese Funktion durch Flashen einer eher zweifelhaften Firmware-Version zu aktivieren.

Über die Gefahren dieser Flasherei sollte man sich im klaren sein. Wenn sie schiefgeht, ist das Gerät nicht mehr zu gebrauchen. Außerdem muß zur Übertragung in das E-5 ein Windows-Rechner eingesetzt werden, dessen Virenschutz deaktiviert ist. Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.

Ich habe es vorgezogen, das Gerät zurückzugeben.

Dienstag, 24. August 2010

LD-Lines: Nur noch LKW ab Boulogne



LD-Lines teilt mit, daß die Fährverbindung Boulogne - Dover ab 5. September nur noch für LKW angeboten wird. Damit läßt sich an Land ein großer Teil des Abfertigungspersonals einsparen.


Diese Maßnahme sei provisoire, heißt es. Das kann man nun deuten, wie man will. Im Zweifelsfall bis zur völligen Einstellung.



Dabei ist es gerade 11 Monate her, daß man das neue Fährterminal für 45 Millionen mit großem Trara eröffnet hatte. 22 davon hat die Handelskammer in Boulogne mit einem Kredit finanziert und aller Voraussicht nach in den Sand des Petit Port gesetzt. "Immerhin noch ein netter Möwenflughafen", spottet der kommunistische Abgeordnete Charly Fontaine. Wenigstens fühlt sich der verlassene Hoverport gleich nebenan nicht mehr so allein.


Der rasche Abzug der Norman Bridge vor einer Woche hat übrigens noch einen anderen Hintergrund. Sie wird nun auf der sog. Autoroute de la Mer für den Transport von LKW zwischen Gijòn und Saint Nazaire eingesetzt. Dafür gibt es, im Gegensatz zum Kanalfährverkehr, fette Subventionen.

Mehr zum Thema in der Voix du Nord

Fotos:
oben: Norman Spirit im Vorhafen von Boulogne-sur-Mer, Dezember 2009
Mitte: Neues Fährterminal, Ostern 2010

Alle meine fc-Bilder sind jetzt hier

Bevor ich meine Bilder in der unseligen fotocommunity gelöscht habe, habe ich sie natürlich alle mitsamt den Beschreibungen gesichert.

Jetzt gibt es sie hier zu sehen.

Montag, 23. August 2010

Pentax: Daten zur K-5 und K-r

Hoya-Pentax läßt weitere Informationen durchsickern. Und die sehen so aus:

Pentax K-5:
  • 16 MPix
  • max. ISO 25600
  • 7 Bilder pro Sekunde
  • 1650 US-Dollar
  • Markteinführung Mitte Oktober
Es soll sich um den hochempfindlichen Sensor handeln, den Sony in die alpha 580 und alpha 55 einbaut. Damit hat und kann die K-5 all das, was die K-7 von Anfang an hätte haben sollen, um nicht bereits nach einem Jahr zum Ärgernis für ihre Besitzer zu werden. Nichts gegen ein wenig technischen Fortschritt zwischen zwei Modellen, aber dieser Samsung-Sensor war schon bei der Einführung der K-7 ein Fall fürs Museum.

Auch bei der K-r bestätigen sich die bisherigen Gerüchte:
  • 12 MPix
  • 6 Bilder pro Sekunde
  • derselbe bunte Gehäusezauber wie bei der K-x
  • 875 US-Dollar
  • Lieferung ab Mitte Oktober
Aktueller Gebrauchtpreis der K-7 bei ebay derzeit noch 650 bis 700 Euro.

Freitag, 20. August 2010

Geschichten aus dem real existierenden Kapitalismus

Heute: Maerz...? April, April!

Gestern, mit der Aussicht auf (a.) ein freies Wochenende und (b.) manierliches Wetter, in Hamburg angerufen, was eigentlich meine K-7 macht und ob es eine Chance gäbe, sie noch bis Samstag zurück zu bekommen. Man wolle sehen, hieß es, ich könne ja abends oder heute morgen noch mal anrufen.

Gerade eben, also Freitagmorgen, nachgefragt. "Ja, die Kamera ist fertig und geht noch heute raus." - "Fein! Per DHL?" - "Nein, per UPS."

Dienstag, 17. August 2010

Val Benoît



Dieses Gebäude ist Teil eines Komplexes, in dem bis vor einigen Jahren die Ingenieurwissenschaften der Universität Lüttich untergebracht waren. Im dritten Stock befand sich unter anderem das Zentrum für die Geschichte von Wissenschaft und Technik unter der Leitung von Prof. Robert Halleux.

Zwar ist das ganze Areal unterdessen eingezäunt und gesichert, was aber nicht verhindert, daß auf den Außenseiten schon viele Fensterscheiben eingeworfen sind.

Val Benoît, Liège (B), 2006
Foto: Noblex 150, Kodak Portra 160NC

Montag, 16. August 2010

Rue de l'Acier



Die Rue de l'Acier in Seraing, im Hintergrund die Kokerei Seraing von Arcelor.

Einer der letzten Rollfilme, die ich mit der Kiev belichtet habe. Einige Zeit später habe ich sie verkauft. Entgegen allem, was man sonst von dieser Kamera hört und liest, hat sie mir jahrelang hervorragende Dienste geleistet. Kein einziges Mal hat sie mich im Stich gelassen. Da haben sich viel renommiertere Marken hier ganz andere Kapriolen geleistet.


Seraing (B) - Kiev 60 MLU, Zeiss Jena Flektogon 4/50 mm

Magic Trackpad, Tag 1

Nach der dritten Mighty Mouse war ich es satt: alle Jahre sind die Dinger bei der intensiven Nutzung, die der Betrieb hier mit sich bringt, hinüber, weil der Mechanismus unter der Rollkugel verschlissen ist.

Da kam die Magic Mouse gerade recht. Allein, die Freude währte nur kurz. Man landet einfach zu häufig irgendwo, wo man garnicht hin wollte, oder hat plötzlich in Google Earth, Vuescan und einigen anderen Programmen um den Faktor 1000 gezoomt, ohne es gewollt zu haben.

Außerdem muß die Magic Mouse deutlich weiter bewegt werden, um im Bildschirm die gleiche Entfernung zurückzulegen. Meine Mausmatte ist endlich, und so sitze ich hier ständig und setze wie ein Kleinkind mit dem Matchboxauto mehrfach an, um quer über den Bildschirm zu kommen. Das ist lästig und nervt.

Seit heute mittag liegt ein Magic Trackpad neben der Tastatur. Zum Surfen und beim Arbeiten mit Texten ist das Ding einfach nur genial. Keine Mausmatraze mehr, kein Geschiebe und Gekratze, kein Ruckeln, wenn wieder Flusen oder Katzenhaare vor der Leuchtdiode hängen.

Sehr schön auch die Lösung zum Verschieben von Fenstern und Dateien: Einmal antippen, danach Finger aufs Pad legen und schon hängt das Fenster oder die Dateiauswahl am Finger, läßt sich beliebig verschieben und durch erneutes Tippen wieder ablegen. Feine Sache, das.

Nur zu Feinarbeiten wie Freistellen in Photoshop wird wieder eine Mighty Mouse her müssen. Mein Mac-Händler in Belgien hat noch drahtlose. Die wird ja nun dank des Trackpads jahrelang halten, wo sie nicht mehr beim Surfen und Scrollen in Texten verschlissen wird.

Ein Tip noch für alle Besitzer von Macbooks mit dem aktuellen Trackpad, das auch Gesten unterstützt: mit dem neuen Treiber fürs Magic Trackpad bietet das eingebaute Pad des Books dieselben Features. Den Treiber gibts wie üblich bei Apple.

Sonntag, 15. August 2010

Seafrance: Being Bang?

Im Rahmen des Sanierungsverfahrens für die Seafrance hat das Handelsgericht in Paris auch die Aufgabe, zu prüfen, ob es Interessenten für eine Übernahme der Reederei gibt. Hierzu hatte es eine öffentliche Einladung gegeben, deren Frist vergangene Woche abgelaufen ist.

Erwartungsgemäß haben die Kanidaten dem Gericht nicht gerade die Tür eingerannt, nachdem die CFDT als Mehrheitsgewerkschaft im Unternehmen bereits letztes Jahr einigen durchaus seriösen Interessenten vorab den Krieg erklärt hatte. Von denen hat diesmal niemand mehr ein Angebot abgegeben.

Das einzige Übernahmeangebot stammt von einer Gesellschaft namens Being Bang. Für die muß man schon Google bemühen. Neben ein paar englischen Reisebeschreibungen mit Erwähnung eines Hotels being bang gegenüber vom Bahnhof kommt immerhin eine Firmen-Auskunftsseite mit den Daten der Being Bang Immaterial S.A. mit Sitz in Meudon bei Paris heraus.

Inhaber, alleiniger Aktionär und Generaldirektorpräsident von Being Bang ist ein gewisser Laurent Barselo, der die gleichen Funktionen auch bei der Being Bang Creative Chaos S.A. innehat.

Über das Unternehmen erfahren wir von Herrn Barselo in einem Artikel der Voix du Nord von heute, daß es etwas mit Kultur und mit Investitionen macht, aber keine Beratung.

Sonst ist bei Google nicht viel zu finden. Außer natürlich den Hits zu den verschiedenen Presseberichten im Zusammenhang mit diesem Übernahmeangebot und einem Zeitungsartikel im Var-Matin vom Januar, in dem Herr Barselo von einem Kreuzfahrtschiff mit Veranstaltungssaal für 6000 Zuschauer schwärmt, das er für 400 Mio. Euro bauen will. Auch davon hat man anderweitig nie wieder gehört oder gelesen.

Eine Website von Being Bang gibt es nicht. Die zugehörigen .com und .fr Domains werden von irgendwelchen Domaingeiern gehalten.

Erfahrung im Reedereigeschäft hat Herr Barselo nach eigenem Bekunden keine. Beruhigend immerhin, daß er nach der Übernahme nicht gedenkt, auch den Posten des Generaldirektorpräsidenten bei Seafrance zu übernehmen. Ach ja, eine Bedingung gibt es noch: er behält sich vor, sein Angebot zurückzuziehen, falls es Anfeindungen gegenüber seiner Gesellschaft geben sollte. Jetzt wird die CFDT aber zittern.

Die Zwangsbebilderung

Neuerdings darf es auf den Websites der verschiedenen Tageszeitungen der belgischen Sudpresse-Gruppe offenbar keine Artikel mehr ohne Bild geben und so, wie es scheint, gibt es mittlerweile Stock-Fotografen, die ganze Archive für solche Fälle schaffen.

Kein Bild vom Überfall auf ein Zeitungslädchen? Voilà. Schon sieht man den Zeitungsverkäufer panisch in die Kamera blicken - im Vordergrund eine Hand mit einer Pistole.

Kein Bericht von Kindesmißhandlung ohne das ewig gleiche Bild eines kleinen Mädchens, das ängstlich in einer Ecke kauert. Eine zeitlang stand unter diesen Fotos dort, wo sonst der Name des Fotografen steht, der kurze Hinweis: Symbolbild.
Der ist jetzt auch verschwunden.

Völlig lächerlich wird es, wenn in La Meuse davon berichtet wird, daß morgens um vier in Sclessin ein Haus abgebrannt ist, und das Bild Löscharbeiten am hellichten Tag zeigt. Hier hat man sich bei einer Bilderserie bedient, die der eigene Fotograf letztens bei einer Löschübung in Saint-Georges-sur-Meuse geschossen hatte.

Bei den beiden brennenden Autos in Lüttich vergangene Nacht muß der Brandort ebenfalls ziemlich nahe am Polarkreis gelegen haben, denn auch hier herrschte strahlender Sonnenschein. Das Bild stammt von einem Feuerwehrfest.

Sehr hübsch auch die Illustration zu einem Bericht, wo ein Verkehrspolizist von einem Autofahrer gebissen worden ist. Auch dort war La Meuse offenbar dabei.

Zum Schluß noch die Moritat von dem betrunkenen Jugendlichen, der auf offener Straße in Namur mehrere Schüsse aus einer Schreckschußpistole abgegeben hat. Sowas gehört natürlich unbedingt mit Bild in die Zeitung. Bildunterschrift: photo prétexte. Ein prétexte ist laut Wörterbuch eine Ausrede oder ein Vorwand.

Was soll der Quatsch?

Samstag, 14. August 2010

Auch Herr W. will sein Haus verpixeln lassen

SpOn meldet, daß auch unser Bundesaußendesaster seine Hütte bei Google Streetview verpixeln lassen will.

Westerwelle will das Thema offenbar auch nutzen, um in seiner Partei alte Bürgerrechtstraditionen wiederzubeleben. "Die Sensibilität für das Thema Schutz der Privatheit wird in Deutschland wieder erkennbar zunehmen", sagte der Außenminister. Dieses Bürgerrecht habe in der FDP "einen bewährten Anwalt."

Das ist natürlich ungemein liberal. Der Mann hat rein garnichts begriffen. Außer vielleicht, wie man Themen nutzt, um doch noch ein Prozentchen herauszuschinden.

Und so hofft mancher Politiker darauf, dass sein privates Veto gegen Google möglichst viele Nachahmer findet, weiß der Spiegel zu berichten.

Genau darauf läuft es heraus. Und die Presse hilft fleißig mit und betreibt systematische Begriffsverfälschung. Vom Recht auf Löschung ist da überall die Rede, vom Anspruch, Einspruch und Widerspruch. Lauter Begriffe, die in diesem Zusammenhang überhaupt nichts zu suchen haben. Und schon glaubt künftig jeder Hans und Franz, daß er das Recht hat, auf der Straße das Fotografieren zu verbieten.

Freitag, 13. August 2010

Dear Prudence



Jeden Freitagnachmittag, wenn ich an diesem Ding vorbeifahre, dudelt mir für den Rest des Tages die olle Beatles-Nummer im Hinterkopf herum.

Man sollte das Aussetzen von Ohrwürmern überhaupt mit schlimmen Strafen belegen. Sowas in der Art von: zwölf Stunden Boney M. bei voller Lautstärke, allein in einer leeren Disko, in der noch die kalten Aschenbecher vom Vortag stehen. Mit labberigen Erdnußwürmchen und warmer Cola, versteht sich. Ra.. Ra.. Rasputin...! Jawohl!

Und nein, ich wars nicht. Mein Auto stand zu dem Zeitpunkt eine Ecke weiter.


Foto: Trooz (B) - Pentax *istDS, SMC-M 2/85 mm, f8, 1/125 s

Keine Antwort ist auch eine Antwort

Donnerstag, 12. August 2010

Zoom: Firmware 1.60 für H4n

Bei Zoom gibts eine neue Firmware zum H4n. Verbesserungen laut Zoom:
  • Neue Funktion: MEMORY REC. Nimmt bis zu 35 s lang auf, auch wenn keine SD-Karte im Gerät ist.
  • Bugfix: bisweilen falsche Aufzeichnung von Datum und Uhrzeit (ist hier noch nie passiert)
  • INPUT-Tasten blinken jetzt auch bei Übersteuerung im Multitrack-Modus (MTR).
Im Zoom-Forum wird außerdem berichtet, die Latenz beim Einsatz als Audio-Interface über USB sei nun wesentlich geringer.

Firmware und Beschreibung gibts hier.

taz: Streetview ist "Grund zur Freude"

Es gibt Momente, da reibt man sich die Augen, putzt erst einmal die Brille und fängt mit dem Lesen eines Artikels noch einmal von vorn an, weil man garnicht glauben kann, was da steht.

Ausgerechnet die taz, die sich monatelang zum Vorkämpfer des Rechts aller deutschen Spanngardinen am eigenen Bild gemacht hatte, findet plötzlich, Google Streetview sei ein Grund zur Freude.

Schön zu sehen, daß unterdessen auch die letzten Journalisten einsehen, daß sie am eigenen Ast sägen, wenn sie eine Einschränkung der Panoramafreiheit fordern.

Die Mehrzahl der Leser in den Kommentaren ist offenbar noch nicht ganz so weit.

Mittwoch, 11. August 2010

LD-Lines: Himmelhoch jauchzend...



Es gibt in Boulogne-sur-Mer eine alte Wetterregel: Wenn es regnet, kann man England nicht sehen, und wenn man England sieht, gibts Regen.


Ähnlich unbeständig ist das Wetter bei LD-Lines. Noch im Mai war der große Erfolg der Fährverbindung zwischen Boulogne und Dover bejubelt worden. Ein Schiff reichte schon nicht mehr. Um die vielen LKW zu transportieren mußte ein zweites her.

Nun, gerade drei Monate später, erklärt dasselbe Unternehmen, man sei "enttäuscht" vom Ergebnis. Die Zahlen sprechen für sich: im März 7800 LKW mit einem Schiff, im Juni mit zwei Schiffen gerade noch 6500.

Schuld sind laut LD-Lines die Kampfpreise von Eurotunnel. Dort haben sie im gleichen Zeitraum die Auslastung von 70.000 auf 96.000 LKW gesteigert, was Eurotunnel seinerseits nicht davon abhält, öffentlich auf Seafrance einzudreschen, weil die angeblich die Preise kaputtmachen.

Jetzt wird in Boulogne wieder nur ein Schiff eingesetzt, die Anzahl der Überfahrten also halbiert. Der Betriebsrat ist schon informiert worden.

Quelle: La Semaine dans le Boulonnais
Foto: Fährterminal, Boulogne-sur-Mer, Pentax K-7, SMC-A 2.8/24 mm, f5.6, 1/500 s

Dienstag, 10. August 2010

Pentax: Ganz großes Kino

Im Web tauchen die ersten angeblichen Bilder der K-5 auf und werden in den üblichen Foren kräftig verlinkt. Lauter Rückansichten.

Jetzt dürfen alle dreimal raten, ob die K-5 von hinten wirklich exakt so aussieht wie die K-7 oder ob einfach nur ein anonymer Wichtigtuer seine K-7 fotografiert hat.

Schade daß meine K-7 gerade zur Reparatur in Hamburg ist, sonst hätte ich auch ein paar "K-5 Bilder" gemacht. Flott noch Gurgel-Ätz eingerichtet, die Bilder hier veröffentlicht, und schon hätte ich mir von den vielen Klicks ein nettes Wochenende in Brüssel oder Antwerpen leisten können...

Ade fc

Unsinnige Regeln sind ganz besonders ärgerlich, wenn sie jahrelang nicht und dann plötzlich nach Gutsherrenart angewandt werden.

Gestern abend hat es einem der Oberaufpasser der fotocommunity gefallen, das "be" hinter meinem Usernamen "fotoralf.be" zu löschen, an dem viele Jahre lang nie jemand Anstoß genommen hatte.

Wenn sich dann noch der häßliche Eindruck aufdrängt, daß das alles nicht ganz zufällig und mit einem genüßlichen Grinsen passiert ist, so wird es Zeit, sein Geld woanders auszugeben.

Ich habe alle Bilder und Beschreibungstexte von dort gerettet und werde sie in den nächsten Tagen in irgendeiner Form online bringen und hier verlinken.

Nachtrag, 11. 8.: Sie haben, nachdem ich mich massiv beschwert habe, tatsächlich meinen originalen Usernamen wieder eingesetzt. Wem also in der Vergangenheit ähnliches passiert ist...

Sonntag, 8. August 2010

Falk Lumo...

hat das ganze Vollformat-Dilemma bei Pentax gar trefflich auf den Punkt gebracht. Pflichtlektüre.

Konfuzius sprach...

"Mit dem heißen Kx, wir sind sehr neugierig, wie die Verbesserungen Pentax wird in diesem Modell gefertigt werden. Vor einer Weile, schließlich haben einige Neuigkeiten für die aktualisierte Version dieses Modells wird K5 genannt werden, wäre es in vielerlei Hinsicht und Pentax K7 SLR in der gleichen Seite, sondern unterstützt den Autofokus bei der Aufnahme von Video! Es wird gesagt, ersetzen Sie das aktuelle Modell wird heiß im nächsten Jahr, die Kx, glauben wir, dass die Preise noch Kosten bleiben Pentax ist hoch, ist nicht wirklich freuen uns auf sie.

Leider steht kein K5 Spionfotos kommen, sondern aus der "K5 mit Schulter-Bildschirm, mit 3-Zoll-LCD-Bildschirm, Tasten und K7 der gleichen Stelle", so die Weinrebe aus gesehen, das Flugzeug galt als wahrscheinlich Form mehr im Einklang mit der K7. Wenn ja, upgrade mehr als nur Leistung, gibt es noch die geeigneten Maßnahmen zu fühlen. Aber immerhin ist dieses Modell noch in der "Rauch" Zustand, wenn Sie Pentax, wie oder mehr praktische unter vielen betrachten Kx it!"

Quelle: ZOL.COM.CN - Übersetzung: Google

Wenn man nun noch die Babelfish-Übersetzung nach Englisch zur Hilfe nimmt, scheint es eher um die K-r als Nachfolger der K-x zu gehen, die der K-7/K-5 ähnlicher werden, ein oberes Display haben und mit Autofokus Video aufnehmen soll.

Am besten mit einer Prise Glutamat und viel süßsaurer Soße zu genießen. Best before: 21-09-2010.

Samstag, 7. August 2010

Der König und sein Kanal



Das ist die Einfahrt zum Albertkanal in Liège-Coronmeuse. Er verbindet das Lütticher Industrierevier mit dem Hafen in Antwerpen und früher auch mit den Bergwerken im flämischen Kempen.

Rechts vor dem schönen Leuchtturm, in dem sich abends zur Dekoration sogar ein kleines Licht dreht, das Standbild des belgischen Königs Albert 1., der zu den Initiatoren des Kanals zählt und nach dem er benannt ist.

Aufnahme mit der guten alten *istDS, denn die K-7 ist zur Reparatur des Auslösers in Hamburg. Leider ist die DS nach nur fünf Jahren so gut wie am Ende. Vor allem das Zeitenrad funktioniert nur noch sporadisch.

Es fällt jedoch auf, daß von einem guten Dutzend Aufnahmen, die ich gestern abend mit der DS gemacht habe, keine einzige verwackelt ist. Und das ohne Stabilisierung - oder vielleicht gerade deswegen.
Und natürlich, weil sie mir so gut in der Hand liegt und ich sie deutlich entspannter halten kann. Eine zeitgenössische Kamera in diesem Gehäuse, das wäre was...

Man wagt es ja kaum zu hoffen, aber vielleicht schafft es Pentax wenigstens bei der K-5, die manuell eingegebene Brennweite der älteren Objektive auch bei ausgeschalteter Stabilisierung in die EXIF-Daten zu schreiben. Ich will die Begründungen, mit denen sie das bis jetzt nicht zugelassen haben, garnicht mehr aufzählen. Sie sind allesamt viel zu albern.

Foto: Pentax *istDS, SMC-M 4.5/80-200 mm, f8, 1/250 s

Freitag, 6. August 2010

Kameraforen?

Nein danke.

Warum? Wegen sowas:


Donnerstag, 5. August 2010

Pentax: K-r und K-5

Die Gerüchte verdichten sich. Demnach wird Hoya-Pentax zur Photokina zwei neue DSLR vorstellen:
  • K-r: oberhalb des jetzigen Einsteigermodells K-x
  • K-5: eine verbesserte K-7 mit Sony-Sensor, 16 MPix und höherer Serienbildgeschwindigkeit
Außerdem könnte es eine "spiegellose Reflex", also eine sog. EVIL-Kamera (Electronic Viewfinder Interchangeable Lenses) mit elektronischem Sucher, Wechselobjektiven und APS-C-Wandler ähnlich der NX10 von Samsung geben.

Ob das alles reine Spekulationen oder erste gezielte Indiskretionen von Hoya-Pentax sind, mag jeder selbst beurteilen. Im Unterschied zur K-7, K-x und 645D, bei denen Hoya-Pentax schon Monate vorher einen Riesen-Hype angeheizt hatte, scheint man jetzt auf das völlige Gegenteil zu setzen und sich bedeckt halten zu wollen.

Spätestens dann, wenn Konkretes zu den Neuvorstellungen der Mitbewerber bekannt wird, werden sie diese Strategie nicht lange durchhalten. Es sind nur noch gut sechs Wochen bis zur Photokina.

300 x 2 x 1,5



Keine Ahnung was hier im Hafen von Antwerpen vom Seeschiff auf den Schubleichter umgeladen wird. Es sieht aus wie Sand, aber der dürfte wohl kaum auf dem Seeweg herantransportiert werden. Vielleicht Katzenstreu.


Bemerkenswert an dieser Aufnahme ist auch eher die Optik: das olle
300er von der Pentacon Six mit einem 2fach-Telekonverter von Pentax. Brennweite der ganzen Sache unter Berücksichtigung des Crop-Faktors sind 300 x 2 x 1,5 = schlappe 900 mm.

Der Adapter von P6 auf PK stammt von Baier fototechnik in Emmendingen.

Hier ist noch der Ton dazu:



Foto: Pentax K-7, Pentacon 4/300 mm, Pentax 2fach-Konverter, f11, 1/30 s
- Ton: Zoom H2

Dienstag, 3. August 2010

Pour mieux vous servir...

Pour mieux vous servir ist eine Floskel, die viele Frankophone schon länger zusammenschrecken läßt. Pour mieux vous servir... Zu deutsch: um Sie noch besser zu bedienen...

Pour mieux vous servir ist dieser Supermarkt ab sofort bis 18 Uhr geöffnet (bisher war er bis 20 Uhr offen). Pour mieux vous servir senden wir Ihnen Ihre Kontoauszüge künftig alle drei Monate (statt bisher monatlich). Pour mieux vous servir vereinfachen wir unser Tarifangebot (der Strom wird schon wieder teurer). Und so weiter.

Manchmal geht das aber auch gründlich schief. Die belgische ING-Bank hatte gerade angekündigt, Kunden über 60 Jahre dürften - pour mieux vous servir - demnächst pro Woche nur noch 1000 Euro am Geldautomaten abheben.

Warum? Nun, weil die armen alten Omas und Opas doch immer diesen bösen Trickbetrügern zum Opfer fallen, die sie ständig zwingen, astronomische Beträge von ihren Konten abzuheben. Und überhaupt wegen der ganzen Gaunereien mit den Bankkarten. Alles nur zum Besten des Kunden.

Es hat einen Riesenwirbel gegeben. Die Zeitungen sind voll davon und aus den schönen Plänen der ING, bei der teuren und aufwendigen Nachfüllerei der Geldautomaten ein wenig zu sparen, wird wohl nichts mehr.

Man möchte sich fragen, welcher Teufel die Manager der Bank geritten hat
. Daß es einen landesweiten Aufstand geben würde, hätte ihnen mit Sicherheit und Sachverstand die Putzfrau... pardon... die technicienne de surfaces... vorhersagen können.

Sonntag, 1. August 2010

Here's to you, Sir Clive!


"He was a household name before Sir Alan Sugar...", schrieb der Guardian in der Einleitung zu einem Interview im Februar dieses Jahres.

Ein Household Name war er in der Tat. Jedenfalls in den Haushalten, wo in der ersten Hälfte der 1980er Jahre ein Homecomputer stand.

Mit dem Spectrum habe ich damals eine Menge Spaß gehabt, und mit meinem QL - von einem Freund samt Speichererweiterung mit Floppy-Controller, Microdrives, 3,5" Diskettenlaufwerken und ROM-Modul liebevoll in ein 19"-Gehäuse eingebaut - habe ich meine erste Empfängersteuerung für einen Yaesu-Scanner programmiert.

"Our computers were lean and efficient." Naja, lean kann man es auch nennen. Oder wie die ComputerWorld im ersten Testbericht 1985 nach einer endlos langen Zeit der Ankündigungen und Vertröstungen zum QL schrieb: "The British are always a day late and a pound short..." Egal. Damals hatten Computer halt noch Charakter. Und die Welt wäre um vieles ärmer ohne Figuren wie ihn.

Am Freitag ist er 70 geworden. Happy Anniversary, Sir Clive Sinclair!

Bild: ZX Spectrum 48k, Wikimedia