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In Lüttich sind die Öfen aus, in Florange auch, und jetzt wird der Stahl knapp. Arcelor hat angekündigt, beim Erzrivalen Severstal 60.000 Tonnen Brammen zuzukaufen, um die Walzwerke in Gent und Bremen am Laufen zu halten. Quelle: Le Echos
Arelor hat heute bestätigt, daß die Hochöfen im lothringischen Florange auch während des zweiten Quartals aus bleiben.
La police d'Anvers fait la fête au travail von Spi0nEin Polizist der Hauptwache in Antwerpen hat sich dieser Tage ein neues iPhone geleistet. Die tollen Videofunktionen hat er gleich mit seinen Kollegen ausprobiert - auf der Wache und während der Dienstzeit.Das Video ist irgendwie auf Facebook gelandet und hat sich seither rasend verbreitet. Jetzt hat die Polizei in Antwerpen ein PR-Problem. So richtig böse sein mag ihnen zwar niemand, aber korrekt ist das alles natürlich auch nicht. Die beteiligten Beamten sind von ihrem Chef erst einmal zu einem Lehrgang über den Umgang mit sozialen Medien verdonnert worden.
Ende des 19. Jahrhunderts gab es auf Schulhöfen in den nordfranzösichen Flandres das unrühmliche Schild "Défense de cracher et de parler flamand!" - Ausspucken und Flämisch sprechen verboten. Eigentlich hätte man meinen mögen, daß solche finsteren Zeiten längst überwunden seien, doch weit gefehlt. Das Sint-Pieterscollege, eine flämische Schule im Brüsseler Stadtteil Jette, hängt zwar keine Schilder auf, aber es ist den Schülern dennoch seit neustem bei Strafe verboten, auf dem Schulhof Französisch zu sprechen. Bei Verstößen, gibt es einen linguistischen Strafzettel, nach dem dritten Strafzettel droht Nachsitzen. Wie in alten Zeiten.
...lehnt jede Haftung im Fall von Tod oder schweren
Verletzungen ab. Der GeschäftsführerCharleroi, 1999
Arcelor Hüttenwerk Ougrée, Januar 2003
Wandfliesen im klassischen 70er-Jahre-Design mit Waschbecken in farbharmonischer Patinierung. Electricité Industrielle Belge S.A., Dison (Verviers). Aufnahme von 2001. Alles längst abgerissen.
So ähnlich muß es gestern nachmittag in Ougrée auch ausgesehen haben. Nur die beiden Kräne sind längst abgerissen, ebenso wie die mächtige Kranbrücke im Hintergrund. Erz wird auch keines mehr ausgeladen, denn der der Hochofen ist schon länger aus.Aufnahme: Hochofenwerk Ougrée, Januar 2003. Contarex, Distagon 4/35 mm.
Die Tageszeitung Nord Littoral aus Calais meldet heute, daß DFDS/LD von der Handelskammer der Côte d'Opale als Betreiber des Hafens die Zustimmung für die Aufnahme des Fährverkehrs nach Dover erhalten hat. Bedingungen waren u.a. die Einstellung einer möglichst großen Anzahl ehemaliger Seafrance-Mitarbeiter und der dauerhafte Betrieb unter französischer Flagge.
Sicher ist der Einsatz der Norman Spirit, die seit einigen Tagen nicht mehr zwischen Dünkirchen und Dover verkehrt und seither bei den ARNO im Trockendock liegt, vermutlich, um die für den Anleger in Dünkirchen vorgenommenen Änderungen am Bug des Schiffs wieder rückgängig zu machen. Die erste Überfahrt der Norman Spirit ab Calais wird es frühestens am 10. Februar geben.
Unklar ist jedoch, welches zweite Schiff nach Calais kommen soll. Die Chancen, daß dies die Côte d'Albâtre sein wird, schwinden, denn deren Eigner, das Département Seine Maritime, fürchtet Scherereien mit den Wettbewerbshütern. Nun will sich LD in England nach einem Schiff umsehen.
Die Hochgeschwindigkeitsfähre Norman Arrow wird es jedenfalls nicht sein, denn die wird LD-Lines, wie gestern angekündigt, diesen Sommer nicht wieder auf der Relation Le Havre - Portsmouth einsetzen und stattdessen an ihren Eigner zurückgeben, weil sie bei den aktuellen Treibstoffpreisen nicht mehr rentabel ist.
Die Spirit of France der P&O ist seit Samstag in Dover, war unterdessen bereits einmal, sozusagen zur Anprobe, in Calais und soll am 9. Februar morgens ab Calais ihre erste planmäßige Überfahrt haben.
Die Pride of Calais wird uns noch einige Monate erhalten bleiben, denn erst einmal geht die Spirit of Britain im April für mehrere Wochen nach Finnland, um auch ihr das Problem mit den Vibrationen auszutreiben.
Ein neuer Name, der seit Tagen in der Presse kursiert, ist der eines Unternehmens namens Eurotransmanche. Dahinter steckt die Kanaltunnelgesellschaft Eurotunnel, deren Geschäftsführer nach wie vor in allen Medien verkündet, die drei Schiffe aus dem Besitz der Seafrance (also Rodin, Berlioz und NPC - die Moilère war nur gemietet) kaufen und damit eine eigene Fährgesellschaft aufziehen zu wollen. Dahinter steht angeblich die Idee, den Teil des Verkehrs aufzufangen, der entweder wegen des Lademaßes nicht in den Tunnel paßt, oder dem die Preise beim Tunnel zu hoch sind. Ähnliches war schon vor Wochen angekündigt worden, nur hieß es seinerzeit, man wolle die Schiffe an die SCOP vermieten. Davon ist mittlerweile keine Rede mehr.
Es bleibt also weiterhin spannend.
Foto: Norman Spirit, im Dezember 2011 in Dünkirchen