DFDS hat heute offiziell das Ende des Verkehrs mit unbegleiteter Fracht zwischen Calais und Sheerness bekanntgegeben.
Hintergrund ist - wieder einmal - eine Gewerkschaft. Die Auflieger wurden von Mitarbeitern des Hafens in Calais auf die Schiffe gefahren und die Gewerkschaft der Docker beansprucht diese Funktion für ihre Mitglieder. Den Reedereien sind die Docker zu teuer. Es folgte das übliche: Streit und Blockaden. Eine Einigung war laut DFDS nicht möglich.
Ein ähnliches Hickhack hatte bereits dem Versuch von P&O zwischen Calais und Tilbury ein vorzeitiges Ende bereitet.
Damit haben die örtlichen Gewerkschaften nach Seafrance, MFL, P&O Tilbury nun eine weitere Verbindung gemeuchelt.
So, wie es aussieht, wird DFDS den nächsten Anlauf von Dünkirchen aus unternehmen. Die dortigen Gewerkschaften sind erfahrungsgemäß konzilianter.
P.S.: Jetzt wird angeblich doch weiter verhandelt. Mehr Anfang nächster Woche.