Freitag, 5. Dezember 2008

Bienvenue chez les Ch'tis



Port Freycinet, Dunkerque (59)

Ich lege Wert auf die Feststellung, daß mein Bild älter ist als der Film. :-)

Mittwoch, 3. Dezember 2008

HO EL E L



Rathaus, Marchienne-au-Pont (Charleroi)

Undankbare Gören



Das Fotomuseum Charleroi hat neben einer beeindruckenden Sammlung und wirklich hochkarätigen Ausstellungen sogar eine eigene Abteilung für Kinder, mit optischen Experimenten und Spielereien. Nett gemacht. Da braucht man die Blagen natürlich nicht zu suchen. Die hängen stattdessen vor der einzigen Flimmerkiste im ganzen Haus herum. Was da läuft? Irgendeine völlig abstrakte Performance. Hauptsache, es bewegt sich was...

Dienstag, 2. Dezember 2008

SPAQuE



Aus der Reihe "Was es in Belgien nicht alles gibt."

Die SPAQuE ist die Staatliche Gesellschaft zur Hilfe bei der Verbesserung der Umweltqualität. Wie sie hilft? Nun, sie saniert die zahlreichen industriellen Altlasten, mit denen das Land so reich gesegnet ist. Wer noch auf Motivsuche ist, braucht sich nur einmal in deren Projekt-Warteliste umzusehen: ein exquisites Verzeichnis aller Schmodderecken mit Motivwert.

Hier die weniger fotogene Spezialableitung zur "Sanierung illegaler Altreifendeponien in der Region Wallonien". Mir fiel nur dieser Tage das offenbar flammneue Schild auf.

Montag, 1. Dezember 2008

Fabrique de Fer



Anfang des 19. Jahrhunderts entstanden in Belgien und Frankreich die ersten Betriebe, in denen Eisen und Eisenerzeugnisse im industriellen Rahmen hergestellt wurden. So etwas nannte sich dann eine "Fabrique de Fer" - eine Eisenfabrik - meist mit dem Zusatz des Standorts. Hier die Rückseite der "Fabrique de Fer de Charleroi", lokal auch als "La Fafer" bekannt, heute unter dem Namen "Industeel" Teil des ArcelorMittal-Imperiums.

Aufnahme von 2005, analoges Mittelformat. Ein schönes Beispiel dafür, was Farbnegativfilm, völlig ohne HDR und den ganzen Zauber, an Kontrastumfang verarbeitet.

Buchtip: Les Hauts-Fourneaux d'Ougrée



Die umfassende Geschichte des Hochofenwerks in Ougrée von der Gründung 1835 bis Anfang 2008. Der Verfasser, in Lüttich studierter Ingenieur, hat sein gesamtes Berufsleben in der dortigen Eisen- und Stahlindustrie verbracht und ist 2007 noch einmal aus dem Ruhestand geholt worden, um bei der Ausbildung der Mannschaft für den wieder in Betrieb genommenen HO6 in Seraing zu helfen.

318 Seiten mit vielen Zeichnungen und Abbildungen

François Pasquasy, Les Hauts-Fourneaux d'Ougrée
Les Editions du Céfal, Liège, 2008, € 23,75
ISBN 978-2-87130-265-0