vor 2 Tagen
Dienstag, 30. Dezember 2014
Samstag, 27. Dezember 2014
Vervanging Tram, zweiter Akt
Jetzt dürft Ihr endlich mit Fug und Recht behaupten, wir hätten nicht mehr alle Latten am Zaun. Die hat nämlich letzte Nacht der Sturm aus dem Gartenzaun gerissen.
Heute morgen war in Calais wegen Böen bis 160 km/h stundenlang der Fährverkehr lahmgelegt. In Belgien das schon bekannte Spiel: kein Straßenbahnverkehr zwischen Westende Bad und Ostende.
Doch damit nicht genug. Heute war die Küstenstraße zwischen Middelkerke und Ostende auch für den Autoverkehr gesperrt.
Erst ab Mariakerke kam man wieder nach unten. Dort waren die Jungs von de Lijn mächtig im Einsatz. So, wie andernorts heute der Schnee geräumt wurd, waren sie hier damit beschäftigt, den Sand von den Schienen zu räumen.
Der Rest des Tages war eine Mischung aus Sturm und Wasser in allen nur denkbaren Aggregatzuständen, vorzugsweise gleichzeitig. Morgen soll es wieder ruhiger werden.
Heute morgen war in Calais wegen Böen bis 160 km/h stundenlang der Fährverkehr lahmgelegt. In Belgien das schon bekannte Spiel: kein Straßenbahnverkehr zwischen Westende Bad und Ostende.
Doch damit nicht genug. Heute war die Küstenstraße zwischen Middelkerke und Ostende auch für den Autoverkehr gesperrt.
Erst ab Mariakerke kam man wieder nach unten. Dort waren die Jungs von de Lijn mächtig im Einsatz. So, wie andernorts heute der Schnee geräumt wurd, waren sie hier damit beschäftigt, den Sand von den Schienen zu räumen.
Der Rest des Tages war eine Mischung aus Sturm und Wasser in allen nur denkbaren Aggregatzuständen, vorzugsweise gleichzeitig. Morgen soll es wieder ruhiger werden.
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Freitag, 26. Dezember 2014
Vom Himmel hoch
Na gut, nicht ganz so hoch aber in einer derart platten Gegend ist ein Glockenturm von 58 m Höhe schon ein durchaus prominenter Aussichtspunkt. Genau das richtige, um das neue Pentax HD DA 55-300 mm auszuprobieren.
Das erste Bild zeigt eine der seltenen Ansichten des Arcelor Hüttenwerks von der Landseite. Im zweiten sieht man die Pride of Kent und dahinter die Nord-Pas-de-Calais, beide bei Damen Shiprepair (ex ARNO) in der üblichen Winterüberholung.
Dunkerque (59), 26.12.2014 - Pentax K-3, HD DA 55-300 mm
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Faulpelze
Nein, wir waren nicht im Zoo. Diese vier ließen sich gestern nachmittag mitten im Yachthafen von Nieuwpoort die Wintersonne auf den Pelz scheinen.
Nieuwpoort (B), 25.12.2014 - Pentax K-3, HD DA 55-300 mm
Nieuwpoort (B), 25.12.2014 - Pentax K-3, HD DA 55-300 mm
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Nett...,
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Donnerstag, 25. Dezember 2014
Joyeux Noël
Seit letztem Jahr scheint Gravelines keine gute Gegend für Weihnachtsmänner mehr zu sein. Vorbei die Jahre der liebevoll dekorierten Szenen, in denen der nette alte Herr in Lokomotiven, Lenkdrachen und Hubschraubern drapiert wurde, umgeben von Elfen und Geschenkpaketen.
Schon letztes Jahr hatten sie ihm übel mitgespielt, aber das, was es heute morgen vor dem Rathaus zu sehen gab, geht nun wirklich zu weit. Ein Bild er Verwüstung! Wie soll denn da noch Feststimmung aufkommen?
Gravelines (59), 25.12.2014 - Pentax K-3, SMC DA 18-135 mm
Schon letztes Jahr hatten sie ihm übel mitgespielt, aber das, was es heute morgen vor dem Rathaus zu sehen gab, geht nun wirklich zu weit. Ein Bild er Verwüstung! Wie soll denn da noch Feststimmung aufkommen?
Gravelines (59), 25.12.2014 - Pentax K-3, SMC DA 18-135 mm
Mittwoch, 24. Dezember 2014
Once in Royal Dunkirk City
Im Autoradio läuft BBC Radio 4 mit den Nine Lessons and Carols,
drüben an den Hochöfen bollert die Fackel.
Es muss Heiligabend sein. Schöne Feiertage allerseits.
Dunkerque (59), 24.12.2014 - Pentax K-3, SMC DA 18-135 mm
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Dienstag, 23. Dezember 2014
Keine Katzen, auch nicht an der Leine
Jedenfalls nicht zwischen Mitte Mai und Oktober. Und im Augenblick würde wohl kaum eine Katze dorthin wollen. Nikodemus ganz sicher nicht.
Dafür tollen jede Menge riesiger Hunde herum. Kleinere sieht man hingegen überhaupt keine. Wahrscheinlich sind die längst alle weggeflogen, denn hier weht seit Tagen ein ausgesprochen kräftiger Wind.
Calais (62), 21.12.2014 - Pentax K-3, Pentax DA 18-135 mm
Dafür tollen jede Menge riesiger Hunde herum. Kleinere sieht man hingegen überhaupt keine. Wahrscheinlich sind die längst alle weggeflogen, denn hier weht seit Tagen ein ausgesprochen kräftiger Wind.
Calais (62), 21.12.2014 - Pentax K-3, Pentax DA 18-135 mm
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Sonntag, 21. Dezember 2014
Weihnachten ist auch nicht mehr...
was es mal war. Zum Vergleich: Gravelines 2010, 2013 und 2014.
Dafür haben sie jetzt einen Weihnachtsmarkt, der kaum erreichbar ist, weil er den einzigen Parkplatz im Zentrum belegt.
Les Tubas de Noël dieses Jahr war ebenfalls ein Fehlschlag. Letztes Jahr hatten sie es in Wormhout wegen des Wetters kurzerhand in die Mehrzweckhalle verlegt. Diesmal haben sie Wind und Nieselregen in Aire-sur-la-Lys nicht davon abgehalten, auf dem Rathausplatz im Freien zu musizieren. Bei aller Liebe zur Musik...
Dafür haben sie jetzt einen Weihnachtsmarkt, der kaum erreichbar ist, weil er den einzigen Parkplatz im Zentrum belegt.
Les Tubas de Noël dieses Jahr war ebenfalls ein Fehlschlag. Letztes Jahr hatten sie es in Wormhout wegen des Wetters kurzerhand in die Mehrzweckhalle verlegt. Diesmal haben sie Wind und Nieselregen in Aire-sur-la-Lys nicht davon abgehalten, auf dem Rathausplatz im Freien zu musizieren. Bei aller Liebe zur Musik...
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Samstag, 20. Dezember 2014
Heute auf der Küstentram
Eigentlich wollten wir heute nach Zeebrugge und Ostende in den Hafen.
Auf dem Hinweg in Westende fiel allerdings auf, dass die Fahrgäste der
dort haltenden Straßenbahn alle in einen bereitstehenen Bus umsteigen
mussten, der "Vervanging Tram" auf dem Display hatte.
In Westende fuhren alle Züge aus Richtung de Panne über den nächsten Gleiswechsel und wendeten dann rückwärts durch die dortige Schleife. Netterweise gelang mir ein Bild davon mit Tw 6001, dem Urahn aller BN-Gelenktriebwagen an der Küste.
Weiter Richtung Ostende offensichtlich kein Schienenverkehr. Sturm, Unfall? Ich hatte wohl schon einmal gehört, dass sie in dem Abschnitt, der vor Ostende am Strand entlang läuft, bei starkem Sturm den Betrieb einstellen, damit es die Bahnen nicht aus dem Gleis haut, es war auch recht stürmisch, aber so sehr...?
Der Grund wurde aber recht schnell klar. Das Gleis lag teilweise zentimetertief unter Sand! Das hatte ich so auch noch nicht gesehen.
In der Abstellanlage in Ostende steht weiterhin der Achtachser-Prototyp 6102, der unterdessen eine neue quietschgelbe Lackierung (Folie?) erhalten hat. Er ist das einzige echte Zweirichtungsfahrzeug des Betriebs und wird bisweilen zum Abschleppen verwendet.
Zum Schluss noch ein Bild von den Museums-Straßenbahnern aus De Panne, die heute den ganzen Tag damit verbracht haben, ihre Wagen für die Weihnachtssonderfahrten zu schmücken. Das Ergebnis ist anschließend zur Ablichtung nach draußen gefahren worden und ich durfte mitfahren und mitlichten.
Ab Montag und bis zum Jahresende gibt es Sonderfahrten zwischen De Panne und Koksijde.
In Westende fuhren alle Züge aus Richtung de Panne über den nächsten Gleiswechsel und wendeten dann rückwärts durch die dortige Schleife. Netterweise gelang mir ein Bild davon mit Tw 6001, dem Urahn aller BN-Gelenktriebwagen an der Küste.
Weiter Richtung Ostende offensichtlich kein Schienenverkehr. Sturm, Unfall? Ich hatte wohl schon einmal gehört, dass sie in dem Abschnitt, der vor Ostende am Strand entlang läuft, bei starkem Sturm den Betrieb einstellen, damit es die Bahnen nicht aus dem Gleis haut, es war auch recht stürmisch, aber so sehr...?
Der Grund wurde aber recht schnell klar. Das Gleis lag teilweise zentimetertief unter Sand! Das hatte ich so auch noch nicht gesehen.
In der Abstellanlage in Ostende steht weiterhin der Achtachser-Prototyp 6102, der unterdessen eine neue quietschgelbe Lackierung (Folie?) erhalten hat. Er ist das einzige echte Zweirichtungsfahrzeug des Betriebs und wird bisweilen zum Abschleppen verwendet.
Zum Schluss noch ein Bild von den Museums-Straßenbahnern aus De Panne, die heute den ganzen Tag damit verbracht haben, ihre Wagen für die Weihnachtssonderfahrten zu schmücken. Das Ergebnis ist anschließend zur Ablichtung nach draußen gefahren worden und ich durfte mitfahren und mitlichten.
Ab Montag und bis zum Jahresende gibt es Sonderfahrten zwischen De Panne und Koksijde.
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Donnerstag, 18. Dezember 2014
MFL: Urteil erst Mitte Januar
Nord Littoral meldet, dass das eigentlich für die nächsten Tage vorgesehene Urteil des Competition Appeals Tribunal erst Mitte Januar bekanntgegeben werden soll.
In den Leserkommentaren wird bereits die Befürchtung geäußert, das könne auf ein für MFL ungünstiges Ergebnis hindeuten und die Briten wollten durch die Verzögerung der Bekanntgabe vermeiden, dass es im Fährverkehr vor den Feiertagen zu Streiks und eventuell sogar Blockaden kommt.
In den Leserkommentaren wird bereits die Befürchtung geäußert, das könne auf ein für MFL ungünstiges Ergebnis hindeuten und die Briten wollten durch die Verzögerung der Bekanntgabe vermeiden, dass es im Fährverkehr vor den Feiertagen zu Streiks und eventuell sogar Blockaden kommt.
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Mittwoch, 17. Dezember 2014
Seraing demnächst Luftkurort?
Seit Juni wird um den Sozialplan gerungen und die Verhandlungen kommen nicht voran, weil die Verhandlungsführer auf Seiten des Unternehmens nach Ansicht der belgischen Gewerkschaften von der deutschen Muttergesellschaft nicht mit ausreichenden Entscheidungsbefugnissen ausgestattet sind.
Die Arbeiter sind seit Wochen in Kurzarbeit, die Angestellten kommen noch zweimal pro Woche zur Arbeit. Damit dürfte jetzt auch Schluss sein. Gestern haben die Arbeiter stundenlang zwei Mitglieder der Geschäftsführung in Seraing festgehalten, um andere Verhandlungsführer zu erzwingen, seit heute blockieren sie den Angestellten den Zugang zum Arbeitsplatz.
Das Foto zeigt das Werk im Jahr 2008.
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Montag, 8. Dezember 2014
Mgr. Léonard will in Rente
Zum Ausklang des Tages noch eine gute Nachricht: André Léonard, der Primat... pardon... Primas der belgischen Katholen hat erklärt, er möchte so bald wie möglich in den Ruhestand.
Da kann man ihm, der meint, AIDS sei "eine Art himmlischer Gerechtigkeit", doch nur die Daumen drücken, dass sein Wunsch möglichst bald in Erfüllung geht.
Da kann man ihm, der meint, AIDS sei "eine Art himmlischer Gerechtigkeit", doch nur die Daumen drücken, dass sein Wunsch möglichst bald in Erfüllung geht.
Die linguistische Höflichkeit der N-VA
Der Verlag des französischsprachigen Wochenmagazins Le Vif/L'Express, in etwa der belgische Spiegel, hat letzten Sonntag in Teilen Flanderns kostenlose Exemplare seiner Zeitschrift in Bäckereien ausgelegt. Jeder, der wollte, konnte sich eins mitnehmen. Soviel Großzügigkeit hat einigen Politikern der flämischen Separatistenpartei N-VA nun überhaupt keine Freude gemacht.
Prompt hat sich Philippe Laeremans, der Vorsitzende der N-VA in Zaventem, bitter beim Verlag beschwert. Le Vif/L'Express sei eine französischsprachige Zeitschrift und Zaventem eine rein niederländischsprachige Gemeinde, also nicht etwa eine commune à facilités. Da gebiete es die linguistische Höflichkeit, ausschließlich niederländischsprachige Zeitschriften zu verschenken. Sie könnten ihr Blatt schließlich in der Wallonie oder in Brüssel verteilen.
Derselbe Philippe Laeremans hat letztens noch beim neunzigsten Geburtstag des flämischen NS-Kollaborateurs und Rechtsextremisten Bob Maes eine Ansprache gehalten. Das hat ihm seine linguistische Höflichkeit offenbar nicht verboten.
Prompt hat sich Philippe Laeremans, der Vorsitzende der N-VA in Zaventem, bitter beim Verlag beschwert. Le Vif/L'Express sei eine französischsprachige Zeitschrift und Zaventem eine rein niederländischsprachige Gemeinde, also nicht etwa eine commune à facilités. Da gebiete es die linguistische Höflichkeit, ausschließlich niederländischsprachige Zeitschriften zu verschenken. Sie könnten ihr Blatt schließlich in der Wallonie oder in Brüssel verteilen.
Derselbe Philippe Laeremans hat letztens noch beim neunzigsten Geburtstag des flämischen NS-Kollaborateurs und Rechtsextremisten Bob Maes eine Ansprache gehalten. Das hat ihm seine linguistische Höflichkeit offenbar nicht verboten.
Statt Pollenindex jetzt der Elektrizitätsindikator
Die belgischen Energieversorger, allen voran die vormals staatliche Electrabel, heute privatisiert und im Besitz der Suez-Gruppe, haben ein Problem. Belgien hat für einen strengen Winter nicht genug Kraftwerkskapazitäten.
Die Gründe dafür liegen zum einen darin, dass zu viele alte Kraftwerke geschlossen und abgerissen worden sind, die den Franzosen von Suez nicht rentabel genug waren, vor allem aber, dass die halbe belgische AKW-Kapazität wegen verschiedener technischer Probleme abgeschaltet ist. Die belgischen Atomkraftwerke in Tihange bei Lüttich und Doel bei Antwerpen sind rund 40 Jahre alt und bei beiden Anlagen ist die Hälfte der Reaktoren wegen Rissen im Druckbehälter von der Aufsichtsbehörde stillgelegt worden. Ob und wann sie wieder ans Netz gehen, ist völlig unklar.
Außerdem hat es in Doel im Sommer eine Notabschaltung gegeben, nachdem große Mengen Öl aus der Turbinenschmierung ausgetreten und in einen Keller gelaufen waren. Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei um Sabotage, eventuell sogar mit terroristischem Hintergrund, gehandelt hat. Die Untersuchungen laufen noch.
Das ist aber noch nicht alles. Wenn es im Winter eine längere starke Kälteperiode gäbe, würden auch die vorhandenen Leitungen zu den Nachbarländern nicht ausreichen, um genügende Mengen an Elektrizität zu importieren.
Für diesen Fall gibt es seit diesem Sommer einen Notfallplan, um zu verhindern, dass es zu einem Dominoeffekt kommt und das ganze Netz zusammenbricht. Hierzu sollen in den Verbrauchsspitzenzeiten, z.B. am frühen Abend, gezielt ganze Stadtviertel und Straßenzüge mehrere Stunden lang abgeschaltet werden. Der Plan hierfür ist im Sommer nicht ohne die üblichen Reibereien zwischen Flamen und Wallonen ausgearbeitet worden, nachdem die erste Fassung ziemlich zu Ungunsten der Wallonen ausgefallen war.
Nun wird in den Nachrichten beim Wetterbericht als neuste Errungenschaft der Elektrizitätsindex angesagt. Auch auf der Website von Meteobelgique ist er zu sehen. Zurzeit steht er auf grün - es sind aktuell keine Abschaltungen zu befürchten.
Weitere Informationen zu diesen Abschaltungen und Tipps zum Stromsparen gibt es auf der Website offon.be.
Das Foto zeigt das belgische AKW Doel, an der Schelde bei Antwerpen.
Die Gründe dafür liegen zum einen darin, dass zu viele alte Kraftwerke geschlossen und abgerissen worden sind, die den Franzosen von Suez nicht rentabel genug waren, vor allem aber, dass die halbe belgische AKW-Kapazität wegen verschiedener technischer Probleme abgeschaltet ist. Die belgischen Atomkraftwerke in Tihange bei Lüttich und Doel bei Antwerpen sind rund 40 Jahre alt und bei beiden Anlagen ist die Hälfte der Reaktoren wegen Rissen im Druckbehälter von der Aufsichtsbehörde stillgelegt worden. Ob und wann sie wieder ans Netz gehen, ist völlig unklar.
Außerdem hat es in Doel im Sommer eine Notabschaltung gegeben, nachdem große Mengen Öl aus der Turbinenschmierung ausgetreten und in einen Keller gelaufen waren. Es besteht der Verdacht, dass es sich dabei um Sabotage, eventuell sogar mit terroristischem Hintergrund, gehandelt hat. Die Untersuchungen laufen noch.
Das ist aber noch nicht alles. Wenn es im Winter eine längere starke Kälteperiode gäbe, würden auch die vorhandenen Leitungen zu den Nachbarländern nicht ausreichen, um genügende Mengen an Elektrizität zu importieren.
Für diesen Fall gibt es seit diesem Sommer einen Notfallplan, um zu verhindern, dass es zu einem Dominoeffekt kommt und das ganze Netz zusammenbricht. Hierzu sollen in den Verbrauchsspitzenzeiten, z.B. am frühen Abend, gezielt ganze Stadtviertel und Straßenzüge mehrere Stunden lang abgeschaltet werden. Der Plan hierfür ist im Sommer nicht ohne die üblichen Reibereien zwischen Flamen und Wallonen ausgearbeitet worden, nachdem die erste Fassung ziemlich zu Ungunsten der Wallonen ausgefallen war.
Nun wird in den Nachrichten beim Wetterbericht als neuste Errungenschaft der Elektrizitätsindex angesagt. Auch auf der Website von Meteobelgique ist er zu sehen. Zurzeit steht er auf grün - es sind aktuell keine Abschaltungen zu befürchten.
Weitere Informationen zu diesen Abschaltungen und Tipps zum Stromsparen gibt es auf der Website offon.be.
Das Foto zeigt das belgische AKW Doel, an der Schelde bei Antwerpen.
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Samstag, 29. November 2014
Mach's gut, Molière
Heute hat die Dieppe Seaways, ex Seafrance Molière, ihren letzten Arbeitstag für DFDS auf der Relation Calais-Dover gehabt.
Gerade verlässt sie Calais Richtung Dünkirchen. Von dort geht es weiter nach Gdansk. Offenbar findet der Umbau dort statt. Ihr neues Einsatzgebiet findet sie danach im Januar unter ihrem ursprünglichen Namen Superfast X in der irischen See.
Ihre elegante Silhouette wird ganz sicher fehlen.
Das Foto zeigt sie 2010 in Dünkirchen nach einem Besuch bei den ARNO.
Gerade verlässt sie Calais Richtung Dünkirchen. Von dort geht es weiter nach Gdansk. Offenbar findet der Umbau dort statt. Ihr neues Einsatzgebiet findet sie danach im Januar unter ihrem ursprünglichen Namen Superfast X in der irischen See.
Ihre elegante Silhouette wird ganz sicher fehlen.
Das Foto zeigt sie 2010 in Dünkirchen nach einem Besuch bei den ARNO.
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Dann war da noch...
...der schwarze Jugendliche in Calais, der zu spät zur Schule gekommen ist. Der Zugschaffner hatte ihn für einen Migranten gehalten und ihm deshalb die Zugtür vor der Nase zugeschlagen.
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Grrrrr...,
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Donnerstag, 27. November 2014
Seltene Einigkeit
Fast möchte man meinen, dass die Belgier nur noch eines verbindet.
Während der neue föderale Innenminister Jan Jambon (Aussprache Jann Jammbonn, nicht etwa wie der französische Schinken!) von der flämischen Separatistenpartei N-VA sämtliche belgischen Fahnen aus seinem Amtssitz in Brüssel entfernt hat, haben die flämische, die französische und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens sich diese Woche in seltener Einigkeit darauf verständigt, gemeinsam daran zu arbeiten, die Aufnahme der belgischen Pommes Frites in das Weltkulturerbe der Unesco zu erreichen.
Während der neue föderale Innenminister Jan Jambon (Aussprache Jann Jammbonn, nicht etwa wie der französische Schinken!) von der flämischen Separatistenpartei N-VA sämtliche belgischen Fahnen aus seinem Amtssitz in Brüssel entfernt hat, haben die flämische, die französische und die deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens sich diese Woche in seltener Einigkeit darauf verständigt, gemeinsam daran zu arbeiten, die Aufnahme der belgischen Pommes Frites in das Weltkulturerbe der Unesco zu erreichen.
Mittwoch, 26. November 2014
MFL: Urteil vor Weihnachten
Montag und Dienstag ist vor dem britischen Competition Appeals Tribunal über die Berufung von My Ferry Link und Eurotunnel gegen die Entscheidung der Competition and Markets Authority verhandelt worden, nach der MFL die Fährverbindung Calais - Dover wegen einer marktbeherrschenden Position der Eurotunnel-Gruppe nicht mehr bedienen darf.
Dabei ging es nicht mehr um die eigentliche Entscheidung der CMA, sondern darum, ob es sich bei MFL um eine Übernahme der Seafrance oder ein neu gegründetes Unternehmen handelt. Davon hängt ab, ob die CMA zuständig ist und ihre Entscheidung innerhalb von 6 Monaten umgesetzt werden muss.
Am Montag konnten MFL und Eurotunnel ihren Standpunkt darlegen, gestern waren die CMA und DFDS an der Reihe. Das Urteil des CAT wird noch vor Weihnachten erwartet.
Dabei ging es nicht mehr um die eigentliche Entscheidung der CMA, sondern darum, ob es sich bei MFL um eine Übernahme der Seafrance oder ein neu gegründetes Unternehmen handelt. Davon hängt ab, ob die CMA zuständig ist und ihre Entscheidung innerhalb von 6 Monaten umgesetzt werden muss.
Am Montag konnten MFL und Eurotunnel ihren Standpunkt darlegen, gestern waren die CMA und DFDS an der Reihe. Das Urteil des CAT wird noch vor Weihnachten erwartet.
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Sonntag, 23. November 2014
Ostende: Vismijn soll abgerissen werden
Die Vismijn, die große Fischhalle in Ostende, hat eine wechselvolle Geschichte. Der erste Bau stammte aus dem 19. Jahrhundert, dann kam ein Neubau 1938, der im zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Unmittelbar nach dem Krieg folgte der Wiederaufbau in der heutigen Form.
Nun soll sie nach einem Beschluss des Stadtrats abgerissen werden. Dagegen hatten zwei Vereine, vor allem wegen der stadtbildprägenden Wirkung des Komplexes, geklagt - leider ohne Erfolg.
Foto von 2010 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm
Nun soll sie nach einem Beschluss des Stadtrats abgerissen werden. Dagegen hatten zwei Vereine, vor allem wegen der stadtbildprägenden Wirkung des Komplexes, geklagt - leider ohne Erfolg.
Foto von 2010 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm
Mittwoch, 19. November 2014
SNCB: Schwarzfahren wird billiger
Die SNCB hat heute die neue Regelung für das Nachlösen im Zug bekanntgegeben. Bisher gab es für den Fall, das jemand im Zug keinen Fahrschein hatte, drei Möglichkeiten:
Fall 1: Der Fahrgast steigt an einem Bahnhof ein, wo er keinen Fahrschein kaufen konnte, weil kein Schalter offen ist bzw. der Automat nicht funktioniert - Fahrscheinkauf im Zug ohne Zuschlag.
Fall 2: Der Fahrgast steigt an einem Bahnhof ein, wo er zwar einen Fahrschein kaufen kann, tut das aber nicht, weil er z.B. erst im letzten Moment ankommt und den Zug nicht verpassen will - 3 Euro Zuschlag.
In beiden Fällen muss er beim Einsteigen dem Zugbegleiter Bescheid sagen.
Fall 3: Der Fahrgast kann bei der Kontrolle keinen Fahrschein vorweisen und hat dem Zugbegleiter vorher nichts gesagt, fährt also quasi schwarz - 12,50 Euro Zuschlag.
Das alles hat in den Zügen immer wieder zu Diskussionen und Streit mit den Zugbegleitern geführt, und deshalb will die SNCB jetzt eine einheitliche Regelung. Die sieht so aus: im Fall 1 bleibt alles beim alten, in Fall 2 und 3 beträgt der Nachlösezuschlag künftig 7 Euro. Damit wird es für die Ehrlichen teurer und für die Schwarzfahrer billiger. Die neue Regelung gilt ab 1. Februar 2015.
Zum Ausgleich sollen mehr Automaten aufgestellt werden, die bekanntlich immer funktionieren.
Foto: Sclessin (B), 2005 - Pentax *istDS, SMC-M 4,5/80-200 mm
Ets. H. Heintz
Gusseiserner Spülkasten, ca. 1960. Heute ist Welttoilettentag.
Electricité Industrielle Belge S.A., Dison (B) - 2001- Contarex, Zeiss Planar 2/50 mm
Electricité Industrielle Belge S.A., Dison (B) - 2001- Contarex, Zeiss Planar 2/50 mm
Sonntag, 16. November 2014
Die Sommerzeit ist nicht das Problem
Die Winterzeit ist es. Gerade mal 17 Uhr und schon stockfinster.
Samstag, 8. November 2014
Die K-3
Ja, ich bin doch noch schwach geworden. Ich wollte schon länger das 18 - 135 mm von Pentax haben. Meine K-5 ist mittlerweile vier Jahre alt, und das ist das Alter, in dem meine *istDS und die K10D erste Probleme bekamen.
K-3 und 18-135er gibt es im preisgünstigen Set, und wenn man bedenkt, dass die K-5 ja auch noch ein paar Euro bringt, wäre es dumm gewesen, nicht umzusteigen.
Wer dieses Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich mit neu angeschafften Kameras gewöhnlich eine Weile brauche, bis ich das, was die Anglophonen buyer's remorse nennen, überwunden habe. Bei der K-3, wie schon bei der K-5 - die gegenüber der K-7 eine wahre Erlösung war - keine Spur davon. Wir haben uns vom ersten Moment an gemocht.
Nun gut, die Umstellung ist nicht allzu groß, aber die Bilder... Einfach unglaublich. Diese Auflösung. Dieser Detailreichtum. Da kommen auch meine Aufnahmen mit der 645er Mamiya nicht gegen an.
Hier ein Ausschnitt aus dem oberen Foto mit voller Auflösung:
Man beachte den Wegweiser unten rechts. Oben an der Wellblechwand sieht man übrigens tatsächlich leichtes Moirée. Das war bei den ersten Aufnahmen aus der Hand mit dem 18-135er nicht sichtbar, aber auf dem Stativ mit dem SMC-M 2/85 mm tritt es auf. Die K-3 hat halt kein Tiefpassfilter. Dafür gibt es aber jetzt die Antialiasing-Belichtungsreihe. Das wird dann beim nächsten Ausflug nach Seraing probiert. Vielleicht hilft es ja auch, einen Hauch von einer Spur daneben zu fokussieren. Man wird sehen.
Hüttenwerk Ougrée (B), 1. 11. 2014 - Pentax K-3, SMC-M 2/85 mm, f8
P.S.: Ich habe das zweite Bild neu als PNG hochladen müssen, weil im JPEG die Schatten total zu blau waren. Die sind auch hier noch zu blau, aber nicht so krass wie in JPEG. Das war weder in Lightroom noch in Photoshop sichtbar und entsteht erst beim Speichern mit "Für Web und Geräte speichern". Das Profil habe ich vorher noch von Adobe RGB nach sRGB gewandelt. Sowas passiert mir in letzter Zeit öfter. Was läuft hier falsch?
K-3 und 18-135er gibt es im preisgünstigen Set, und wenn man bedenkt, dass die K-5 ja auch noch ein paar Euro bringt, wäre es dumm gewesen, nicht umzusteigen.
Wer dieses Blog schon länger verfolgt, der weiß, dass ich mit neu angeschafften Kameras gewöhnlich eine Weile brauche, bis ich das, was die Anglophonen buyer's remorse nennen, überwunden habe. Bei der K-3, wie schon bei der K-5 - die gegenüber der K-7 eine wahre Erlösung war - keine Spur davon. Wir haben uns vom ersten Moment an gemocht.
Nun gut, die Umstellung ist nicht allzu groß, aber die Bilder... Einfach unglaublich. Diese Auflösung. Dieser Detailreichtum. Da kommen auch meine Aufnahmen mit der 645er Mamiya nicht gegen an.
Hier ein Ausschnitt aus dem oberen Foto mit voller Auflösung:
Man beachte den Wegweiser unten rechts. Oben an der Wellblechwand sieht man übrigens tatsächlich leichtes Moirée. Das war bei den ersten Aufnahmen aus der Hand mit dem 18-135er nicht sichtbar, aber auf dem Stativ mit dem SMC-M 2/85 mm tritt es auf. Die K-3 hat halt kein Tiefpassfilter. Dafür gibt es aber jetzt die Antialiasing-Belichtungsreihe. Das wird dann beim nächsten Ausflug nach Seraing probiert. Vielleicht hilft es ja auch, einen Hauch von einer Spur daneben zu fokussieren. Man wird sehen.
Hüttenwerk Ougrée (B), 1. 11. 2014 - Pentax K-3, SMC-M 2/85 mm, f8
P.S.: Ich habe das zweite Bild neu als PNG hochladen müssen, weil im JPEG die Schatten total zu blau waren. Die sind auch hier noch zu blau, aber nicht so krass wie in JPEG. Das war weder in Lightroom noch in Photoshop sichtbar und entsteht erst beim Speichern mit "Für Web und Geräte speichern". Das Profil habe ich vorher noch von Adobe RGB nach sRGB gewandelt. Sowas passiert mir in letzter Zeit öfter. Was läuft hier falsch?
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Freitag, 7. November 2014
Mit Verlaub, Herr Liedermacher...
Wer 25 Jahre später immer noch so verbittert nachtritt, der hat sich den Joschka der Woche redlich verdient.
Sonntag, 2. November 2014
Drahtlos
Der Fahrdraht ist schon weg, in der ehemaligen Gleisgruppe Richtung Belgien, im Bahnhof von Montzen. Als nächstes dürfte das Tragwerk folgen und dann auch die Gleise.
Nur die Gruppe Richtung Deutschland, rechts im Hintergrund, bleibt erhalten. Die wird dann als Abstellgleis für beide Richtungen genutzt werden.
Im Dezember werden die letzten beiden Stellwerke stillgelegt, der Block 15 im charakteristischen Turmbau und Block 14 an der Ausfahrt Richtung Visé. Dann wird das wenige, das noch übrig ist, von Lüttich aus gesteuert.
In diesem Bahnhof haben einmal über 600 Leute gearbeitet, und das war alles so bedeutend, dass es bis heute einen eigenen Ortsteil Montzen-Bahnhof gibt.
Montzen-Gare (B), 31.10.2014 - Pentax K-3
Nur die Gruppe Richtung Deutschland, rechts im Hintergrund, bleibt erhalten. Die wird dann als Abstellgleis für beide Richtungen genutzt werden.
Im Dezember werden die letzten beiden Stellwerke stillgelegt, der Block 15 im charakteristischen Turmbau und Block 14 an der Ausfahrt Richtung Visé. Dann wird das wenige, das noch übrig ist, von Lüttich aus gesteuert.
In diesem Bahnhof haben einmal über 600 Leute gearbeitet, und das war alles so bedeutend, dass es bis heute einen eigenen Ortsteil Montzen-Bahnhof gibt.
Montzen-Gare (B), 31.10.2014 - Pentax K-3
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Samstag, 1. November 2014
Dienstag, 28. Oktober 2014
Der beamtete Sprachwachhund der flämischen Innenministerin
Die flämische Innenministerin Liesbeth Homans von der Separatistenpartei N-VA wird künftig einen Beamten als Beobachter zu allen Gemeinderatssitzungen der Kommunen mit Fazilitäten im Brüsseler Umland schicken.
Der soll bei allen Sitzungen darüber wachen, ob die Sprachregelungen eingehalten werden und an sie sowie den Gouverneur der Provinz Bericht erstatten.
Sinn der Maßnahme, so die Ministerin, seien mögliche Einsparungen. Bisher habe man von Regelverstößen nur durch Beschwerden von Bürgern erfahren. Daraufhin habe man erst einmal Untersuchungen durchführen müssen, und die Kosten dafür könne man so bereits im Vorfeld einsparen. Das sei alles, worum es ihr ginge. Und wer das nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.
Der soll bei allen Sitzungen darüber wachen, ob die Sprachregelungen eingehalten werden und an sie sowie den Gouverneur der Provinz Bericht erstatten.
Sinn der Maßnahme, so die Ministerin, seien mögliche Einsparungen. Bisher habe man von Regelverstößen nur durch Beschwerden von Bürgern erfahren. Daraufhin habe man erst einmal Untersuchungen durchführen müssen, und die Kosten dafür könne man so bereits im Vorfeld einsparen. Das sei alles, worum es ihr ginge. Und wer das nicht glaubt, kommt auch in den Himmel.
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Montag, 27. Oktober 2014
Keine Behinderung
"Ein Arsch zu sein, ist keine Behinderung. Parken Sie woanders!"
Neupré (B), 26.10.2014 - Pentax K-3, 18-135 mm
Neupré (B), 26.10.2014 - Pentax K-3, 18-135 mm
Montag, 20. Oktober 2014
Geschichten aus dem real existierenden Kapitalismus (19)
Heute: Kundenkarte war gestern
In den belgischen Mediamarkt-Filialen haben sie nach Pressemeldungen an den Kassen Personalausweis-Leser installiert. Damit sollen alle Käufe im Rechnersystem des Unternehmens direkt dem jeweiligen Kunden zugeordnet werden, damit der für die Garantie keine Kassenbelege mehr aufzuheben braucht.
Sind sie nicht wirklich rührend um uns bemüht?
In den belgischen Mediamarkt-Filialen haben sie nach Pressemeldungen an den Kassen Personalausweis-Leser installiert. Damit sollen alle Käufe im Rechnersystem des Unternehmens direkt dem jeweiligen Kunden zugeordnet werden, damit der für die Garantie keine Kassenbelege mehr aufzuheben braucht.
Sind sie nicht wirklich rührend um uns bemüht?
Sonntag, 19. Oktober 2014
Der Mars rast
...durch einen Kometenschweif. Meint wetteronline.de. Also ungebremst, ohne jede Rücksicht und völlig verantwortungslos. Unerhört!
Genauso wie Straßenbahnen, Güterzüge und alles andere, was hier unten mit Geschwindigkeiten zwischen 20 und 80 km/h unterwegs war, bevor es in notorischer Böswilligkeit unschuldige Passanten erfasst hat.
Vielleicht sollte man das Wort rasen eine Weile aus dem Verkehr ziehen, damit es ein wenig abklingen kann.
P.S., 20.10.: Heute rast die Schneefallgrenze nach unten.
Genauso wie Straßenbahnen, Güterzüge und alles andere, was hier unten mit Geschwindigkeiten zwischen 20 und 80 km/h unterwegs war, bevor es in notorischer Böswilligkeit unschuldige Passanten erfasst hat.
Vielleicht sollte man das Wort rasen eine Weile aus dem Verkehr ziehen, damit es ein wenig abklingen kann.
P.S., 20.10.: Heute rast die Schneefallgrenze nach unten.
Samstag, 18. Oktober 2014
Zu spät
Das Werk, in dem diese Erste-Hilfe-Kiste stand, hatte seine letzte Ölung zu diesem Zeitpunkt längst hinter sich.
Krupp Rheinhausen (D) - 2003 - Kiev 60, Flektogon 4/50 mm
Krupp Rheinhausen (D) - 2003 - Kiev 60, Flektogon 4/50 mm
Freitag, 17. Oktober 2014
Brasserie Piedboeuf
Der untere Teil des Gebäudes steht noch, aber das Silo mit dem interessanten Treppenhaus und dem Türmchen zuoberst haben sie schon vor Jahren abgerissen, was schade ist, denn es war viele Jahre lang ebenso eine Landmarke, wie die große Neonreklame von Café Chat Noir, gleich nebenan in Bressoux.
Die Brasserie Piedboeuf gehört heute zu Inbev und produziert das bekannte Jupiler-Bier.
Jupille (B) - 2003
Die Brasserie Piedboeuf gehört heute zu Inbev und produziert das bekannte Jupiler-Bier.
Jupille (B) - 2003
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Mittwoch, 15. Oktober 2014
Märchen aus uralten Zeiten
Sticker von Sendern und Sendungen, die es seit vielen Jahren nicht mehr gibt. Aufgenommen in einer längst abgerissenen Halle am alten Standort der EIB in Dison bei Verviers.
Dison (B) - 2003 - Contarex, Distagon 4/35 mm
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Samstag, 11. Oktober 2014
So eine Schande!
In der Gegend um Visé riecht es in diesen Tagen stellenweise ziemlich streng und der Grund dafür dürfte in Moskau liegen.
An der Basse Meuse gibt es große Obstplantagen, auf denen Äpfel und vor allem Birnen angebaut werden. Ein Teil davon geht direkt in den Handel, ein weiterer Teil wird zu Lütticher Sirup verarbeitet, und ein großer Teil wird gewöhnlich exportiert. Genau da liegt das Problem.
Wegen der russischen Importbeschränkungen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verfaulen nun die köstlichen Conférence-Birnen an den Bäumen. Was für eine Schande.
Oupeye (B), 10.10.2014 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm
An der Basse Meuse gibt es große Obstplantagen, auf denen Äpfel und vor allem Birnen angebaut werden. Ein Teil davon geht direkt in den Handel, ein weiterer Teil wird zu Lütticher Sirup verarbeitet, und ein großer Teil wird gewöhnlich exportiert. Genau da liegt das Problem.
Wegen der russischen Importbeschränkungen im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise verfaulen nun die köstlichen Conférence-Birnen an den Bäumen. Was für eine Schande.
Oupeye (B), 10.10.2014 - Pentax K-5, SMC-M 4.5/20 mm
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Dienstag, 7. Oktober 2014
Middelkerke hat sein "l" wieder
Irgendwer hat es doch noch bemerkt. Aufnahme vom Januar dieses Jahres:
...und vom 29. September:
Warum sie dabei das Schild für Ostende entfernt haben, müssen wir nicht verstehen.
...und vom 29. September:
Warum sie dabei das Schild für Ostende entfernt haben, müssen wir nicht verstehen.
Donnerstag, 2. Oktober 2014
Aus für Europipe
In Grande Synthe befindet sich die Firma Europipe, Frankreichs letztes Röhrenwalzwerk. Schon das ganze Jahr war der Betrieb wegen Auftragsmangel von einer Kurzarbeit in die nächste gestolpert. Nun hat die Firmenleitung den Mitarbeitern in einer Betriebsversammlung mitgeteilt, dass zum Ende des Jahres Schluss ist. Betroffen sind rund 1200 Beschäftigte.
Auch ein Fernsehteam von France 3 war heute vor Ort.
Auch ein Fernsehteam von France 3 war heute vor Ort.
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Neues aus Dünkirchen
Hier also endlich die paar Neuigkeiten, die berichtenswert sind. Im Stadthafen liegen die CGG Symphony und die Princess, seit Februar bzw. August dieses Jahres. Angeblich Forschungsschiffe. Vor allem die Symphony wirkt ziemlich gammelig.
Im Trockendock liegt seit vorgestern die Wisteria Ace, ein Autotransporter aus Emden. Die Reparaturwerft, die hier bislang unter dem Namen Ateliers de Réparation du Nord et de l'Ouest, oder kurz ARNO, bekannt war, ist vor einiger Zeit vom niederländischen Unternehmen Damen übernommen worden und firmiert jetzt auch offiziell unter Damen Shiprepair Dunkerque.
Die Brücke über die Seeschleuse Charles de Gaulle ist für Ausbesserungsarbeiten teilweise eingerüstet und daher nicht befahrbar. Das ist natürlich ausgesprochen unpraktisch, denn so wird aus einer Fahrt über die Brücke, um von einem Ufer der Seeschleuse zum anderen zu gelangen oder von der Digue du Braek zum Stadthafen zu kommen, ein Umweg von rund 15 km.
Schon seit letztem Jahr wird die Bahnstrecke von Calais nach Dünkirchen komplett modernisiert, d.h. elektrifiziert und durchgehend zweigleisig ausgebaut. Dazu musste auch die Klappbrücke über die Aa in Gravelines entsprechend umgebaut werden. Die hat jetzt zuoberst einen Rahmen erhalten, an dem die beiden Stromschienen für die Fahrstromversorgung aufgehängt sind. Der wuchtige Gitterrahmen ist mit der Brücke nicht direkt verbunden.
Weitere Bilder und Töne folgen in den nächsten Tagen.
Im Trockendock liegt seit vorgestern die Wisteria Ace, ein Autotransporter aus Emden. Die Reparaturwerft, die hier bislang unter dem Namen Ateliers de Réparation du Nord et de l'Ouest, oder kurz ARNO, bekannt war, ist vor einiger Zeit vom niederländischen Unternehmen Damen übernommen worden und firmiert jetzt auch offiziell unter Damen Shiprepair Dunkerque.
Die Brücke über die Seeschleuse Charles de Gaulle ist für Ausbesserungsarbeiten teilweise eingerüstet und daher nicht befahrbar. Das ist natürlich ausgesprochen unpraktisch, denn so wird aus einer Fahrt über die Brücke, um von einem Ufer der Seeschleuse zum anderen zu gelangen oder von der Digue du Braek zum Stadthafen zu kommen, ein Umweg von rund 15 km.
Schon seit letztem Jahr wird die Bahnstrecke von Calais nach Dünkirchen komplett modernisiert, d.h. elektrifiziert und durchgehend zweigleisig ausgebaut. Dazu musste auch die Klappbrücke über die Aa in Gravelines entsprechend umgebaut werden. Die hat jetzt zuoberst einen Rahmen erhalten, an dem die beiden Stromschienen für die Fahrstromversorgung aufgehängt sind. Der wuchtige Gitterrahmen ist mit der Brücke nicht direkt verbunden.
Weitere Bilder und Töne folgen in den nächsten Tagen.
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Dienstag, 30. September 2014
NPC
Wir haben heute den ganzen Tag in Calais darauf gelauert, dass sie irgendwann wie angekündigt die angesengte Pride of Canterbury nach Dünkirchen bringen würden. War aber nix.
Dann nimmt man halt, was kommt - es kommt ja genug - und konzentriert sich auf alles, was bis Weihnachten verschwunden sein könnte, also DFDS und MFL.
Das Licht war äußerst launisch. Strahlender Sonnenschein und, sobald sich ein Motiv zeigte, die beliebte Fotowolke.
Immerhin gelang ganz zum Schluss noch dieses ganz nette Bild der Nord-Pas-de-Calais.
Pentax K-5, SMC-DA 50-200 mm, f8, 1/125 s - Calais (62), 30.9.2014
Dann nimmt man halt, was kommt - es kommt ja genug - und konzentriert sich auf alles, was bis Weihnachten verschwunden sein könnte, also DFDS und MFL.
Das Licht war äußerst launisch. Strahlender Sonnenschein und, sobald sich ein Motiv zeigte, die beliebte Fotowolke.
Immerhin gelang ganz zum Schluss noch dieses ganz nette Bild der Nord-Pas-de-Calais.
Pentax K-5, SMC-DA 50-200 mm, f8, 1/125 s - Calais (62), 30.9.2014
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Montag, 29. September 2014
Neues vom Kanal
Wir sind seit Freitag in Dünkirchen, aber der übliche Beitrag Neues aus Dünkirchen muss noch etwas warten, bis genug Material zusammen ist.
Dafür gibt es einiges aus Calais zu berichten. Allem voran: auf der Pride of Canterbury hat es heute morgen beim Einlaufen einen Brand im Maschinenraum mit erheblicher Rauchentwicklung gegeben. Alle Passagiere sind unmittelbar nach dem Anlegen über die Gangway für die Fußpassagiere evakuiert worden. Die Medien auf beiden Seiten des Kanals berichten, so auch Kent Online.
Die Canterbury liegt momentan noch in Calais, soll aber nach Dünkirchen zu den ARNO kommen. Zu denen später noch mehr.
Unterdessen hat die britische Wettbewerbsbehörde CMA alle von Eurotunnel und MFL vorgebrachten Argumente und Stellungnahmen zu ihrer letzten Entscheidung in Bausch und Bogen zurückgewiesen. Das vorerst letzte Wort wird damit im November nochmals das Gericht haben, das über die Zuständigkeit der CMA zu befinden hat. Eurotunnel lässt bereits wieder verlauten, man könne wohl nicht mehr viel machen - ein klares Zeichen, dass sie einen eleganten Ausstieg aus MFL suchen.
Für Fotografen ist es in Calais zurzeit auch etwas schwieriger als sonst. Der Bereich gegenüber von den Anlegern 5 und 6 bzw. der Capitanerie wird saniert. Siehe Foto.
Dafür gibt es einiges aus Calais zu berichten. Allem voran: auf der Pride of Canterbury hat es heute morgen beim Einlaufen einen Brand im Maschinenraum mit erheblicher Rauchentwicklung gegeben. Alle Passagiere sind unmittelbar nach dem Anlegen über die Gangway für die Fußpassagiere evakuiert worden. Die Medien auf beiden Seiten des Kanals berichten, so auch Kent Online.
Die Canterbury liegt momentan noch in Calais, soll aber nach Dünkirchen zu den ARNO kommen. Zu denen später noch mehr.
Unterdessen hat die britische Wettbewerbsbehörde CMA alle von Eurotunnel und MFL vorgebrachten Argumente und Stellungnahmen zu ihrer letzten Entscheidung in Bausch und Bogen zurückgewiesen. Das vorerst letzte Wort wird damit im November nochmals das Gericht haben, das über die Zuständigkeit der CMA zu befinden hat. Eurotunnel lässt bereits wieder verlauten, man könne wohl nicht mehr viel machen - ein klares Zeichen, dass sie einen eleganten Ausstieg aus MFL suchen.
Für Fotografen ist es in Calais zurzeit auch etwas schwieriger als sonst. Der Bereich gegenüber von den Anlegern 5 und 6 bzw. der Capitanerie wird saniert. Siehe Foto.
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Sonntag, 28. September 2014
Oostends voor beginners
Heute nachmittag in Ostende beim Bäcker. Die Verkäuferin nuschelte ein wenig. "aff euro afftig asjtublieft." ... "Acht euro tachtig?" ..."Nee, zas euro zastig!"
Alles klar. So reden die halt, in Ostende.
Alles klar. So reden die halt, in Ostende.
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Samstag, 27. September 2014
Seht sie Euch noch einmal gut an
Dieses Bild wird in wenigen Wochen Geschichte sein. Dann werden wir die elegante Erscheinung der ehemaligen Seafrance Molière im Kanal nicht mehr zu sehen bekommen.
Das Foto zeigt sie heute Nachmittag, bei schönstem Herbstlicht in Calais.
Pentax K-5, 27.9.2014 - Calais (62)
Das Foto zeigt sie heute Nachmittag, bei schönstem Herbstlicht in Calais.
Pentax K-5, 27.9.2014 - Calais (62)
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