Montag, 16. August 2010

Magic Trackpad, Tag 1

Nach der dritten Mighty Mouse war ich es satt: alle Jahre sind die Dinger bei der intensiven Nutzung, die der Betrieb hier mit sich bringt, hinüber, weil der Mechanismus unter der Rollkugel verschlissen ist.

Da kam die Magic Mouse gerade recht. Allein, die Freude währte nur kurz. Man landet einfach zu häufig irgendwo, wo man garnicht hin wollte, oder hat plötzlich in Google Earth, Vuescan und einigen anderen Programmen um den Faktor 1000 gezoomt, ohne es gewollt zu haben.

Außerdem muß die Magic Mouse deutlich weiter bewegt werden, um im Bildschirm die gleiche Entfernung zurückzulegen. Meine Mausmatte ist endlich, und so sitze ich hier ständig und setze wie ein Kleinkind mit dem Matchboxauto mehrfach an, um quer über den Bildschirm zu kommen. Das ist lästig und nervt.

Seit heute mittag liegt ein Magic Trackpad neben der Tastatur. Zum Surfen und beim Arbeiten mit Texten ist das Ding einfach nur genial. Keine Mausmatraze mehr, kein Geschiebe und Gekratze, kein Ruckeln, wenn wieder Flusen oder Katzenhaare vor der Leuchtdiode hängen.

Sehr schön auch die Lösung zum Verschieben von Fenstern und Dateien: Einmal antippen, danach Finger aufs Pad legen und schon hängt das Fenster oder die Dateiauswahl am Finger, läßt sich beliebig verschieben und durch erneutes Tippen wieder ablegen. Feine Sache, das.

Nur zu Feinarbeiten wie Freistellen in Photoshop wird wieder eine Mighty Mouse her müssen. Mein Mac-Händler in Belgien hat noch drahtlose. Die wird ja nun dank des Trackpads jahrelang halten, wo sie nicht mehr beim Surfen und Scrollen in Texten verschlissen wird.

Ein Tip noch für alle Besitzer von Macbooks mit dem aktuellen Trackpad, das auch Gesten unterstützt: mit dem neuen Treiber fürs Magic Trackpad bietet das eingebaute Pad des Books dieselben Features. Den Treiber gibts wie üblich bei Apple.

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