Samstag, 14. August 2010

Auch Herr W. will sein Haus verpixeln lassen

SpOn meldet, daß auch unser Bundesaußendesaster seine Hütte bei Google Streetview verpixeln lassen will.

Westerwelle will das Thema offenbar auch nutzen, um in seiner Partei alte Bürgerrechtstraditionen wiederzubeleben. "Die Sensibilität für das Thema Schutz der Privatheit wird in Deutschland wieder erkennbar zunehmen", sagte der Außenminister. Dieses Bürgerrecht habe in der FDP "einen bewährten Anwalt."

Das ist natürlich ungemein liberal. Der Mann hat rein garnichts begriffen. Außer vielleicht, wie man Themen nutzt, um doch noch ein Prozentchen herauszuschinden.

Und so hofft mancher Politiker darauf, dass sein privates Veto gegen Google möglichst viele Nachahmer findet, weiß der Spiegel zu berichten.

Genau darauf läuft es heraus. Und die Presse hilft fleißig mit und betreibt systematische Begriffsverfälschung. Vom Recht auf Löschung ist da überall die Rede, vom Anspruch, Einspruch und Widerspruch. Lauter Begriffe, die in diesem Zusammenhang überhaupt nichts zu suchen haben. Und schon glaubt künftig jeder Hans und Franz, daß er das Recht hat, auf der Straße das Fotografieren zu verbieten.

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