Montag, 8. März 2010

JOBO ist pleite

Photoscala meldet, daß die JOBO AG und die JOBO Labortechnik GmbH & Co KG heute beim Amtsgericht Köln das Insolvenzeröffnungsverfahren beantragt haben.

Als ich das gerade gelesen habe, ist es mir doch kalt den Rücken heruntergelaufen - fast so, als wäre einem alten Freund etwas zugestoßen.

In den 30 Jahren in denen ich meine Filme selbst entwickelt und lange auch vergrößert habe, sind mir die Produkte von JOBO immer zuverlässige und praktische Helfer gewesen.
Mehrfach habe ich in Gummersbach direkt mit den kompetenten und immer freundlichen Mitarbeitern zu tun gehabt.

Meine ersten eigenen Farbfilme habe ich mit einem Duolab entwickelt, einem pfiffigen kompakten Gerät, aus dem kurz darauf auch meine ersten Colorabzüge kamen. Später kam eine CPE 2 mit dem genialen JOBO-Lift, die ich heute noch habe. Erst kürzlich habe ich meine ATL 2plus, einen der professionellen Entwicklungsautomaten aus Gummersbach, in gute Hände abgegeben.

Auch jetzt stehen in meinem Labor noch reichlich Entwicklungsdosen, JOBO-Timer und jede Menge JOBO-Zubehör, die es so bei anderen Herstellern nicht gegeben hat.

Jetzt können wir nur hoffen, daß die Mitarbeiter möglichst bald eine neue Beschäftigung finden und der von Herrn Seynsche im Outsourcing betriebene Service noch lange aufrecht erhalten werden kann.

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