Unterdessen ist klar, dass die Fähren nicht nur in Dover festliegen. Auch in Hull und in der irischen See bewegt sich nichts mehr. Der gesamte Fährbetrieb von P&O liegt still.
In verschiedenen Medien wird gemeldet, dass P&O den Besatzungen der Fähren mit sofortiger Wirkung gekündigt hat. Sie sollen die Schiffe unter Aufsicht eines Sicherheitsdiensts verlassen haben. Der Ersatz soll von einer Agentur kommen, bei der sich die bisherigen Mitarbeiter bewerben können.
14.16 Uhr MEZ: Insgesamt soll 800 Mitarbeitern gekündigt worden sein.
In Hull und Dover stehen Busse mit von einer Agentur bereitgestellten ausländischen Kräften bereit, um die bisherigen Besatzungen abzulösen.
Die Gewerkschaften Nautilus (Offiziere) und RMT (übrige Besatzung) haben ihre Mitglieder aufgefordert, an Bord zu bleiben, um eine eventuelle Aussperrung zu verhindern.
Der Kapitän der Pride of Hull, die aktuell im gleichnamigen Hafen liegt, weigert sich, irgendwen an Bord zu lassen. Auch in Dover sind sämtliche Rampen eingezogen und die Zugänge zu den Schiffen sind geschlossen.
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