Unterdessen stellt sich heraus, dass nicht nur P&O mit Billigbesatzungen fährt, sondern auch Irish Ferries auf Calais-Dover. Die waren nur nicht so ungeschickt, eine medienwirksame Massenentlassung zu veranstalten, sondern sind in Calais gleich mit den Billigkräften angetreten.
Schon tönt es bei P&O, es sei ihnen gar nicht unrecht, wenn die Gesetzeslücke zu den Mindestlöhnen geschlossen werde, denn das gelte dann ja für alle, also auch für Irish Ferries. Fast so, als hätten sie das ganze Theater nur deswegen veranstaltet.
DFDS kann bei dem Spiel nicht mitmachen, denn die haben die ehemaligen Seafrance-Schiffe in Calais nur unter der Bedingung bekommen, dass die in Frankreich registriert bleiben und mit französischen Besatzungen betrieben werden.
Man darf gespannt sein, wie das ausgeht. P&O kostet jeder Tag, an dem sie nicht fahren, eine Million Pfund.
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