Dienstag, 23. Oktober 2012

Pentax: feine Kameras, aber...

Seitdem die unselige Epoche mit den Samsung-Sensoren überstanden ist, baut Pentax wieder richtig tolle Kameras. Nur der Service ist seit dem Outsourcing durch Hoya nach wie vor ein Trauerspiel und auch mit der Qualität hapert es immer noch. 

Meine K-5 ist jetzt knapp 2 Jahre alt und so habe ich sie letztens zum kostenlosen Basis-Check eingeschickt. Heute kam sie nach den mittlerweile wohl üblichen zwei Wochen zurück. 

Immerhin haben sie alles behoben, was ich beanstandet hatte. Der kleine Fleck in der Mitte des Bilds war wohl tatsächlich eine milde Variante des Perlenkettenproblems, denn sie haben den Sensor getauscht. 

Nett wäre es, wenn sie nicht ewig alles auf die Werkseinstellungen zurücksetzen wollten. Bei einer Kamera, bei der soviel personalisiert werden kann, ist es schon fast eine abendfüllende Beschäftigung, alles wieder wie vorher zu programmieren. Vielleicht sieht Pentax ja eines Tages doch noch die Möglichkeit vor, die ganzen Einstellungen auf der Speicherkarte oder im Rechner zu sichern.

Eigentlich wäre alles ganz wunderbar, wenn nicht plötzlich das ewige Problem mit dem hängenden Auslöserknopf wieder da wäre. Das hatte ich bei dieser Kamera bisher noch nicht. Dafür aber bei der *istDS, der K10 und der K7 sowie einer der drei zu Beginn umgetauschten K-5. Seltsamerweise ist das erst, seit die Kamera wieder aus dem Service zurück ist. Wenn man die Taste drückt und loslässt, dauert es eine halbe Sekunde, bis sie mit einem hörbaren Plopp wieder nach oben kommt. Das hätte doch um Himmels willen auffallen müssen. 

So geht sie denn morgen gleich wieder zurück, bevor die Garantie wirklich noch abläuft. Wieder zwei Wochen ohne K-5. 

Und hoffentlich suchen sie sich bei Pentax gelegentlich eine andere Quelle für diese verdammte Auslösetaste. Das Problem ist schließlich seit mindestens sechs Jahren bekannt.

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