Mittwoch, 22. April 2009

Zoom H4n: Vergleich zum H2 und H4

Ich probiere seit gestern das neue Zoom H4n aus. Dazu habe ich heute am frühen Abend eine Vergleichsaufnahme mit H2, H4 und H4n im Park um die Ecke gemacht. Mehr dazu im Zoom-Forum.

Noch eine kurze Anmerkung zum H4n, weil mal wieder jemand eine Falschinformation in die Welt gesetzt hat, die nun alle wie üblich voneinander abschreiben: Das H4n hat keinen analogen Limiter. Der ist wie bei den Vorgängern ein digitaler 'Effekt' und in keiner Weise dazu geeignet, Übersteuerungen des A/D-Wandlers zu verhindern.

Auch die Sache mit der analogen Regelung der Eingangs- bzw. Mikrofonempfindlichkeit ist seit dem Firmwareupdate auf Version 1.30 leider nur noch zur Hälfte wahr.

In den ersten Versionen war die Einstellung tatsächlich analog.
Nachdem es aber erste Beschwerden gab, das Gerät würde bei der Aufnahme sehr lauter Bands selbst bei der niedrigsten Einstellung der Mikrofonempfindlichkeit übersteuern, hat man den Bereich, der bislang von 1 bis 100 ging, mit dem Firmware-Update auf 1.30 dahingehend erweitert, daß es nun auch die Einstellungen 0.9, 0.8 bis 0.1 gibt.

Aber Zoom wäre nicht Zoom, wenn sie nicht irgendwo wieder geblödelt hätten.
Denn dummerweise werden diese zusätzlichen Stufen nach der A/D-Wandlung rechnerisch realisiert, während der Wandler fröhlich weiter übersteuert, wie man auch an der blinkenden Eingangs-LED sieht. Daß sie das so übersteuerte Signal bei '0.1' in der digitalen Ebene um 24 dB 'kleiner' rechnen, hilft dann auch nix mehr.

Näheres dazu, wie ich das ermittelt habe, kann man hier nachlesen.

In den nächsten Tagen mache ich Euch dann einen etwas ausführlicheren Bericht, was ich allgemein von dem Gerät halte. Bisher ist der Eindruck durchaus positiv.

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