Freitag, 10. April 2020

P&O möchte gern gerettet werden

P&O ist bei der britischen Regierung vorstellig geworden, sie möchten gern gerettet werden. Man denkt dabei an runde 150 Millionen Pfund. 

Außerdem würde man gern die Gehälter senken, den Urlaub und die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall kürzen und Besatzungen aus Billiglohnländern einstellen. Die Gewerkschaften sind mächtig sauer und werfen der Fährgesellschaft vor, unter dem Deckmantel der Coronakrise Sozialabbau zu betreiben.

P&O gehört DP World, einem der weltweit größten Hafenbetreiber. CEO von DP World ist der Sultan von und zu Dubai und Hauptaktionär ist die staatliche Investmentgesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate. Das Unternehmen wird diesen Monat über 300 Millionen Dollar Dividende an seine Teilhaber auszahlen.

Das Foto zeigt die Pride of Burgundy 2012 in Calais.

Calais (62), 27.12.2012 - Pentax K-5, DA 18-55 mm

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