Vor ein paar Jahren hat die UN den 13. Februar zum Weltradiotag erklärt. Damit soll die Bedeutung des Medium unterstrichen werden.
Dieses Jahr gibt es von mir zum Thema kein Dampfradio, sondern diese beiden Vertreter britischer Hifi-Technik aus den frühen 70er Jahren: den Sugden Verstärker A48 und den passenden UKW-Tuner R21. Die beiden sorgen in unserem Wohnzimmer seit letztem Sommer für den guten Klang. Ich mag ihre schlichte Eleganz und die in feinstem Teak furnierten Holzgehäuse.
Der Tuner macht klanglich und von der Empfangsleistung her immer noch eine ausgezeichnete Figur. Neben der Abstimmung über die große Skala, die mit dem roten Leuchtband ein wenig an einen Tachometer aus dieser Ära erinnert, hat er vier Stationstasten. Deren Einstellregler liegen im Inneren der Geräts und wurden vom Händler vor der Auslieferung auf die örtlichen Frequenzen von BBC Radio 2, 3 und 4 sowie des regionalen UKW-Programms eingestellt. Mehr Programme gab es damals nicht.
Schade nur, dass die meisten Sender heute
mit einem derart grauenhaften Processing arbeiten, dass er seine
klanglichen Qualitäten kaum noch ausspielen kann.
Der Verstärker hat von mir letztes Jahr
komplett neue Elkos bekommen und klingt seither wieder frisch und sauber
wie am ersten Tag.
Die J.E. Sugden Inc., baut im englischen Yorkshire seit den 60er Jahren Hifi-Geräte. Ihr Gründer, Jim Sugden, gilt als der Vater der Class-A-Technik bei Transistorverstärkern. Der um 1967 vorgestellte Class-A-Verstärker A21 wird von Sugden heute noch gebaut.
Unseren deutschen Sendern fällt zum Thema Weltradiotag auch in diesem Jahr leider nicht viel ein. Beim WDR hat es gerade zu einer Umfrage nach dem "Lieblingslied Ihres Lebens" gereicht.
vor 7 Stunden
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