Nein, das ist kein Scherz. Alle drei Schiffe kommen tatsächlich am Mittwoch, dem 7. November beim noblen Pariser Auktionshaus Drouot unter den Hammer.
Es handelt sich natürlich nur um Modelle im Maßstab 1:100 bzw. 1:200. Die sind dafür aber absolute Unikate. Genau gesagt geht es um mehrere Modelle der Cézanne und der beiden Sealink-Fähren Champs Elysées und Côte d'Azur, der späteren Seafrance Manet und Renoir, aus verschiedenen Epochen. Weiterhin einige ältere Sealink-Schiffe, z.B. die Saint Anselm.
Aber nicht nur diese Schiffsmodelle kommen zum Aufruf, sondern auch weitere Memorabilien aus dem Bestand der Seafrance, außerdem massenhaft Gemälde, Kunstdrucke, Teppiche, Möbel, Antiquitäten, edles Porzellan und Besteck, Figuren, chinesische Vasen, Dekorationsstücke und Medaillen. Alles in allem eine üppige Grundausstattung für einen gediegenen Antiquitätenladen mit einer eigenen Devotionalienabteilung - diverse Kruzifixe, eine südamerikanische Statue der Heiligen Rita aus dem 19. Jahrhundert und Butterdosen aus Delfter Porzellan mit Motiven aus dem Leben Christi. Der Online verfügbare Katalog umfasst 122 Seiten! Der Himmel weiß, wofür sie das alles angeschafft hatten.
Das Interesse ist laut dem Auktionshaus bereits jetzt enorm.
Das Foto zeigt die Renoir 2009 im Hafen von Dünkirchen auf dem Weg zu ihrem letzten Liegeplatz im Stadthafen, bevor sie ein Jahr später die Reise nach Indien angetreten hat.
vor 11 Stunden
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