Dienstag, 13. November 2012

Das Ende der kirchlichen Feiertage?

Manchmal kann man über die Belgier wirklich nur  staunen. Der Rat für Interkulturalität hat seinen Bericht dazu vorgelegt, wie man seiner Meinung nach in Belgien das Zusammenleben der verschiedenen Religionen und Ethnien verbessern könnte.

Darin enthalten ist ein Vorschlag der Innenministerin Joëlle Milquet.

Sie regt an, die zehn gesetzlichen Feiertage neu zu ordnen. Der 25. Dezember, der 1. Januar, der 1. Mai, der Nationalfeiertag am 21. Juli und der Heldengedenktag am 11. November sollen bleiben. Entfallen sollen dafür Oster- und Pfingstmontag, Christi Himmelfahrt, Mariä Himmelfahrt und Allerheiligen.

Stattdessen soll es drei neue nicht-religiöse Feiertage an festen Terminen und zwei Feiertage geben, die jeder nach Belieben nehmen kann.

In welcher Partei Frau Milquet ist? Sie ist eine der führenden Figuren und ehemalige Vorsitzende des Demokratisch-Humanistischen Zentrums, der vormaligen wallonischen Christdemokraten. 

Man stelle sich nur vor, CSU-Innenminister Friedrichs würde... Nein, das kann man sich beim besten Willen nicht vorstellen.  

Foto: Seraing (Lüttich)

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