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Dienstag, 19. Oktober 2010
Hochofen Ougrée nach Explosion vorerst aus
Am Montagabend hat es in Ougrée eine Explosion gegeben, bei der zum Glück niemand verletzt worden ist. Sie hat jedoch ein Loch von einem Meter in eine Heißwindleitung gerissen und Schäden auf der Gießbühne angerichtet.
Während der Nacht war man erst einmal damit beschäftigt, den Ofen so kontrolliert, wie es die Umstände noch zulassen, herunterzufahren und zu entleeren. Die Reparaturarbeiten werden nach Angaben aus dem Unternehmen ein bis zwei Wochen in Anspruch nehmen, bevor er wieder in Betrieb genommen werden kann.
Während dieser Zeit wird es in der weiteren Verarbeitungskette, so auch im Stahlwerk Chertal, wahrscheinlich Kurzarbeit geben. Die Gewerkschaften machen bereits die jüngsten Einsparungen bei Personal und Wartung für den Vorfall verantwortlich.
Quelle: RTBF/La Meuse
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1 Kommentar:
Das hört sich ungünstig an. Außerdem werfen solche Vorfälle - auch wenn zum Glück niemand verletzt wurde - immer ein schlechtes Licht auf den Betrieb oder die Branche. Ich will mir nicht vorstellen, wie es um unsere Steinkohle stehen würde, wenn sich hier ein größerer Grubenunglück ereignen würde...
Grüße
Joel
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