In Köln wurden schon seit den Anfängen der Bahntechnik Fahrzeuge für Eisen- und Straßenbahnen hergestellt. Prominenteste Vertreter dieser Branche waren Herbrand in Köln-Ehrenfeld und Van der Zypen & Charlier in Deutz. Letztere sind später zur Westwaggon geworden und schließlich in Klöckner Humboldt Deutz aufgegangen.
In Deutz wurden frühe Prototypen der Wuppertaler Schwebebahn entwickelt sowie Waggons aller Art, Straßenbahnen und Lokomotiven gebaut. Gerade letzteres bot sich an, da KHD auch die passenden Dieselmotoren baute.
In den 50er und 60er Jahren umfasste das Programm mehrere Typen von Dieselloks, die vor allem an Werks- und NE-Bahnen verkauft wurden. NE steht für 'nicht bundeseigene' Bahnen, also private, kommunale und Landesbahnen, mithin alles außer der Deutschen Bundesbahn.
Das Spitzenmodell in den 60ern war die Reihe DG1x00BBM. Die gab es mit 1000, 1200 und zweimotorig sogar mit 1600 PS.
Die Köln-Bonner Eisenbahnen und die Köln-Frechen-Benzelrather Eisenbahn beschafften ein gutes Dutzend DG1200BBM, die Rheinischen Braunkohlenwerke einige DG1000BBM.
Die Fotos zeigen zwei DG1200BBM im Lokdepot des KFBE-Bahnhofs Köln-Braunsfeld im Jahr 1986 und die DG1000BBM der Rheinbraun als Lok Nr. 477 im KFBE-Bahnhof Frechen im Sommer 2006.
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