An der belgischen Küste, die selbst im offiziellen Sprachgebrauch der flämischen Obrigkeit längst eine Vlaamse Kust ist, spricht Jean-Claude Juncker nur noch Deutsch. Das hat er in einem Interview zum Ende seiner Amtszeit im l'Echo erklärt. Vor dreißig Jahren habe er dort im Urlaub beim Bäcker, beim Metzger und überall seine Einkäufe auf Französisch erledigen können. Seither sei die Toleranz stark zurückgegangen und Deutsche würden dort eher akzeptiert als Frankophone.
Dazu passt die zweite Meldung des heutigen Tages: in einer Umfrage belgischer Medien ist der rechtsextreme Vlaams Belang in Flandern mit rund 25 Prozent erstmals stärkste Partei, noch vor der separatistischen N-VA. Die flämischen Alt- und Neofaschisten haben sich mit den Deutschen schon immer besser verstanden.
vor 3 Tagen
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