Die künftige wallonische Regierungskoalition aus Sozialisten, Liberalen und Grünen will, dass den Kunden in Restaurants künftig zum Essen kostenlos Karaffen mit Leitungswasser angeboten werden.
Dagegen gehen die Gastronomen gerade ganz mächtig auf die Barrikaden. Nein, meinen die Wirte, das sei unzumutbar. Schließlich müsse das Leitungswasser auch serviert werden, was eine Dienstleistung sei, die nicht kostenlos erbracht werden könne, und die Gläser müssten gespült werden.
Die ganze Aufregung ist freilich kein Wunder, wenn man sieht, was ein einfaches Mineralwasser dort kostet, und weiß, dass die Gewinnspannen bei Getränken weit über denen der Speisen liegen.
Seltsamerweise ist genau das gleich nebenan in Frankreich seit ewigen Zeiten gesetzlich vorgeschrieben. Ganze Restaurantketten haben in ihren Filialen einfach Zapfstellen mit Gläsern und Karaffen stehen, wo sich jeder bedienen kann, und die auf Wunsch auch Eiswürfel ausgeben. Geht also.
vor 3 Tagen
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