Samstag, 18. Januar 2014

Mobiles Internet in Belgien (2)

Nachdem sich auf dem Gebiet gegenüber meinem ersten Beitrag dazu vor drei Jahren einiges getan hat, hier ein kurzes Update.

Unsere zahlreichen Versuche, Mobistar die neue Kreditkartennummer beizubringen, sind fehlgeschlagen. Warum? Weil sie jedes Mal eine Fotokopie der Karte nach Brüssel faxen mussten und die Leute in der Buchhaltung auf dem Fax die Kartennummer nicht lesen konnten...

Der notorisch nichtsnutzige Kundendienst von Mobistar - wir erinnern uns.

Irgendwann hatten wir das Spiel satt und haben es doch noch einmal bei Belgacom versucht, diesmal in Fléron. Und siehe da: kein Problem mit der Anmeldung, auch ohne Meldebestätigung für die belgische Adresse. Die Gebühren bei Proximus - so heißt der Mobilfunkableger der Belgacom - sind die gleichen wie bei Mobistar: 5 Euro pro Monat, dazu 1 Euro pro Tag, an dem man online geht. Das monatliche Datenvolumen beträgt 1 GB. 

Dazu braucht man jedoch ein belgisches Bankkonto, von dem sie die monatlichen Gebühren per Einzugsermächtigung abbuchen können.

Sehr viel einfacher und für Gelegenheitsnutzer auch praktischer geht es bei Feinkost Albrecht. Dort fragt niemand nach Adressen oder Bankkonten, weil sowieso alles Prepaid ist. Man holt sich einfach in der nächsten belgischen Aldi-Filiale ein ganz gewöhnliches Starter-Set für Mobiltelefonie. Das kostet 9,99 Euro und hat ein Guthaben von 10 Euro. Nach der Aktivierung bucht man das gewünschte Datenvolumen per SMS.

Neben der schon länger bekannten Variante mit 400 MB für 4 Euro gibt es nun auch 1 GB für 9,50 Euro. Die Laufzeit ist in beiden Fällen 30 Tage.

Wichtig: die SIM-Karte von Aldi muss zu Beginn in einem Mobiltelefon aktiviert werden (Tablett oder USB-Stick geht nicht), weil per Sprachmenü noch Einstellungen vorgenommen werden müssen, und die ganze Datengeschichte funktioniert nicht mit einem Blackberry - warum auch immer. Alles weitere erfährt man auf der Website www.medionmobile.be.

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