Früher gehörte das Hochofenwerk in Seraing, in dem heute nur noch der HO6 vor sich hinrostet, zur S.A. Espérance-Longdoz. Die im Verbund arbeitende Kokerei befand sich gegenüber, auf der anderen Seite der Maas, neben dem Walzwerk. Davon zeugt heute noch die Rohrbrücke über die Maas, auf der Höhe des Ofens. Für den Transport des Kokses gab es eine Materialseilbahn quer über den Fluss. Das Foto oben zeigt die ehemalige Einfahrt der Kokerei in der Rue de Flémalle mit dem Anker und den Buchstaben EL.
Diese Anlage war von 1922 bis 1984 aktiv und ist nach der Eingliederung von Espérance-Longdoz in Cockerill-Sambre weitgehend abgebrochen worden. 1992 hat man bei Bohrarbeiten für einen geplanten Neubau ganz überrascht festgestellt, dass der Boden dort intensiv nach Aromaten roch und offenbar heftigst verseucht war...
Während der letzten vier Jahre hat nun die SPAQuE das Gelände saniert. Insgesamt 180.000 m3 verseuchtes Erdreich und Fundamente sind dabei ausgehoben und entsorgt worden. Teilweise war der Boden derart verseucht, dass unter einem großen Zelt gearbeitet werden musste, um zu hohe Belastungen der Umgebung zu vermeiden.
Während der letzten vier Jahre hat nun die SPAQuE das Gelände saniert. Insgesamt 180.000 m3 verseuchtes Erdreich und Fundamente sind dabei ausgehoben und entsorgt worden. Teilweise war der Boden derart verseucht, dass unter einem großen Zelt gearbeitet werden musste, um zu hohe Belastungen der Umgebung zu vermeiden.
Auf der Website des SPAQuE gibt es hierzu einen ausführlichen Bericht mit einer Reihe von Bildern und Videos.
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