Die Fährgesellschaften machen gerade das Geschäft ihres Lebens.
Die Website von P&O ist überlastet. Auf einer kurzen Eingangsseite wird darauf hingewiesen, daß normal gefahren wird und sie für alle, die gebucht haben "aim to accommodate you as near to your booked time as possible." Was immer das heißen mag.
Fußgänger sollen sich im Hafen einfinden und werden dann "on a first come, first serve basis, with space available" mitgenommen.
Wer eine Überfahrt mit dem Auto haben will, darf das Buchungszentrum anrufen, aber "space may be limited".
Norfolkline in Dünkirchen nimmt grundsätzlich keine Fußgänger mit und weist auf der Website ausdrücklich darauf hin, daß alle Schlaumeiner, die eine Überfahrt mit Fahrrad oder Auto buchen und dann ohne ihren fahrbaren Untersatz auftauchen, Pech haben: "If you book a bicycle or car crossing and turn up without a bicycle or car you will not be allowed to travel."
Nur bei Seefranz ist Business as usual. Dort hält man sich wahrscheinlich bedeckt, aus Angst, die CFDT könnte gleich den nächsten Streik anzetteln. Der Antrag auf Gläubigerschutz beim Pariser Handelsgericht ist übrigens gestellt worden.
Unterdessen hat sich auf Facebook eine Gruppe von Seafrance-Mitarbeitern gegründet, die das Unternehmen vor der Gewerkschaft retten wollen. Wie man hört, haben sie schon über 600 Mitglieder.
vor 5 Stunden
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