Die Infektionszahlen in den Départements Nord und Pas-de-Calais schießen förmlich in die Höhe und das belgische Außenministerium hat nun beide als rote Zone klassifiziert.
Ab Freitag 16 Uhr dürfen in beiden Richtungen nur noch Berufspendler, Studenten, die eine Bildungseinrichtung im jeweils anderen Land besuchen, sowie Reisende mit dringenden familiären Gründen über die Grenzübergänge vom und zum Nord. Weiterhin erlaubt ist der kleine Grenzverkehr zum Tabakladen oder Supermarkt im Nachbardorf auf der anderen Seite der Grenze.
Belgier, die sich aktuell in einem der beiden Départements aufhalten, haben bis Freitag Zeit, zurückzukehren, wenn sie eine Quarantäne vermeiden wollen.
Das Bild zum Artikel in der Voix du Nord zeigt das Ortsschild des belgischen Grenzstädtchens Quiévrain, früher auch Grenzbahnhof. In Frankreich und auch Belgien wird das jeweils andere Land auch heute noch bisweilen als Outre-Quiévrain, also jenseits von Quiévrain, bezeichnet.
Die Bahnstrecke von dort ins französische Valenciennes ist ebenso zum Biotop mutiert wie die von Adinkerke nach Leffrinckoucke. Dabei muss sie auf der französischen Seite bis kurz vor der Grenze unterhalten werden, weil dort das Werk von Bombardier Transportation liegt, ähnlich wie bei Ascométal in Leffrinckcoucke.
Es wird auch alle Jahre über eine Wiedereröffnung nachgedacht, aber passiert ist bis heute nichts.
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