Am Hafen in Ostende tauchen die ersten Ü-Wagen auf, um vom Sturm zu berichten. Eine Barriere, um den Pier bei zunehmendem Wind abzusperren, steht ebenfalls bereit.
Dafür, dass es noch fast 3 Stunden bis zur nächsten Flut sind, steht das Wasser im Hafen jetzt schon ziemlich hoch.
Bei einem vergleichbaren Sturm mit Springflut im Jahr 1953 war die Innenstadt rund zwei Meter hoch überschwemmt worden. Das kann heute angeblich nicht mehr passieren, denn die Schutzmaßnahmen sind seither verbessert worden.
Auf dem gegenüberliegenden Ufer an der Vismijn haben sie im Herbst eine rund 2 m hohe Schutzmauer gebaut. Die ist zwar ausnehmend hässlich, könnte sich aber heute erstmals als nützlich erweisen.
An der Strandpromenade bauen sie gerade eine mobile Schutzwand auf.
Nachtrag, 15.30 Uhr: Unterdessen hat die Polizei den Pier am Westufer des Hafens geräumt und abgesperrt. Und da Flamen auch nur Belgier sind, für die eine Absperrung immer eher eine Einladung ist, bewachen sie das ganze zur Sicherheit. Immer noch weniger Aufwand, als nachher die Leute aus dem Hafen zu fischen.
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