Und das nicht nur, weil wir so schnell überall hin reisen können oder unsere Kommunikationsmittel so toll funktionieren, sondern leider auch deshalb, weil immer mehr davon eingezäunt, abgesperrt und für den gewöhnlichen Sterblichen zur verbotenen Zone wird.
In Seehäfen ist es bekanntlich besonders schlimm. Wenn wir den Terroristen mit ihrem Ziel, unsere Freiheit kaputtzumachen, irgendwo den Sieg förmlich hinterhergeworfen haben, dann sicher in den ganzen ISPS-Bereichen unserer Häfen. Aber das scheint der Stacheldrahtlobby noch lange nicht zu reichen.
Nachdem sie in Dünkirchen vor einigen Jahren wegen des Neubaus eines Methanterminals den gesamten Clipon zur Hochsicherheitszone erklärt haben, ist nun die letzte noch zugängliche Stelle im Westhafen an der Reihe. Dort befindet sich am Westufer neben der Comilog eine riesige Brache eines ehemaligen Metallbaubetriebs.
Bis vor wenigen Tagen konnte man von da aus den Betrieb am Containerterminal und am Fähranleger auf dem anderen Ufer beobachten und fotografieren oder einfach nur im Auto sitzen und die Aussicht genießen. Das ist jetzt auch vorbei. Sie haben Tonnen an Betonklötzen und zig Lastwagenladungen Material angekarrt, um die Zugänge zu versperren und das gesamte Gelände mit einem ca. 50 cm hohen und mehrere Kilometer langen Erdwall zu umgeben.
Es werden weiterhin Wetten angenommen, wie lange die Digue du Braek noch zugänglich bleibt. Wer von dort noch keine Bilder hat, der sollte sich beeilen.
Dunkerque Port Ouest - 29.9.2013
vor 16 Stunden
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