Wenn wir in Calais und Dünkirchen unterwegs sind, ist Marinetraffic eine feine Sache. Man sieht genau, wo sich die Schiffe im Kanal und im Hafen befinden. Das hat mir schon zu manchem Foto verholfen.
Nur eins sollte man damit keinesfalls versuchen: ein Schiff auf See zu navigieren. Wie böse das ins Auge gehen kann, hat der Skipper der historischen Motoryacht Peggotty schmerzlich erfahren dürfen, als er sich am 19. Mai 2016 morgens früh in der Humber-Mündung im dichten Nebel auf sein iPad verlassen hat und mit dem Roro-Frachter Petunia Seaways kollidiert ist.
Das sowas ausgerechnet einem für diesen Bereich zugelassenen Lotsen auf einer privaten Tour passiert ist, macht alles nur noch schlimmer. Er und sein Passagier
konnten zwar gerettet werden, aber seine Peggotty ist untergegangen und er darf sich einen anderen Job suchen.
Mehr dazu lesen wir im Untersuchungsbericht, den die britische Marine Accident Investigation Branch letztens veröffentlicht hat.
vor 16 Stunden
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