Heute, am 21. Juli, ist der belgische Nationafeiertag. Und die Signale könnten unterschiedlicher kaum sein. Ich kann mich nicht erinnern, jemals von einem belgischen König soviel Klartext gehört zu haben. Das, was in Gaza geschieht, sei eine Schande für die Menschheit, hat er gesagt, und auch die Ukraine hat er nicht vergessen. Er hat eindringlich zur Einheit und zur Einhaltung der Menschenrechte aufgerufen. Bravo, Sire.
Wie anders das Auftreten des belgischen Premierministers, Bart de Wever, und des belgischen Verteidigungsministers, Theo Francken, beide von der flämischen Separatistenpartei N-VA.
Der Premierminister hat sich nur zur Messe am Morgen und zur Parade sehen lassen. Aber den Vogel abgeschossen hat der belgische (!) Verteidigungsminister. Nein, er kennt die Nationalhymne, die Brabançonne, nur stückweise und er werde nicht 'Vive la Belgique' rufen, sondern nur 'Vive la Defense'. Schämt Euch!
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