Immer, wenn man glaubt, jetzt ist endgültig Schluss, kommt es in Lüttich zur nächsten Überraschung. Wie soeben bekannt wurde, ist es der Région Wallonne mit Hilfe privater Investoren gelungen, Teile der Flüssigphase in Lüttich zu retten.
Konkret geht es dabei um die Sinteranlage in Ougrée. Dabei handelt es sich um eine beheizte Bandanlage mit einer Länge von knapp 100 und einer Breite von 11 Metern mit nachgeschalteter Kühlung, auf der bisher das für den Hochofen bestimmte Material aufbereitet wurde.
Diese Anlage soll nun von einem Unternehmen aus Andenne übernommen und für deren Produktion umgebaut werden. Dort suchte man schon länger nach einer Möglichkeit, die Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern, und wird nun bald über die weltweit größte Fertigungsstraße ihrer Art verfügen.
Der Geschäftsführer erklärte hierzu: "Wir sind begeistert von den Möglichkeiten, die uns der neue Standort bieten wird, und erwarten, damit endgültig zum weltweiten Marktführer aufzusteigen."
Auch die Gewerkschaften zeigten sich zufrieden mit der jetzt gefundenen Lösung. Sie hatten ihre Unterstützung davon abhängig gemacht, dass im weiteren Verlauf geprüft wird, ob auch der Hochofen für die neue Produktion angepasst werden kann.
Mit der Aufnahme des Betriebs wird bereits zum 1. April 2015 gerechnet.
vor 1 Tag
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