Es kommt keine Ruhe in die Metro-Musik-Affäre. Nachdem die STIB jetzt auch noch einen Deal mit der Plattenfirma von Lady Gaga abgeschlossen hat, deren neues Album in der Metrobeschallung nun ständig läuft, reicht es auch der zuständigen Ministerin Brigitte Grouwels von den flämischen Christdemokraten (CD&V).
"Als zuständige Ministerin verstehe ich die Bedenken der STIB, um in der Sprachenfrage neutral zu bleiben. Die jetzige Regelung führt jedoch dazu, daß einheimische Künstler gegenüber den ausländischen Interpreten benachteiligt werden. Daher werde ich die STIB auffordern, eine Regelung zu erarbeiten, die die Ausstrahlung einer ausreichenden Anzahl von Liedern in den beiden Amtssprachen der Region Brüssel-Hauptstadt in unseren Metrostationen erlaubt", so die Ministerin in ihrem Blog.
Als wären sie in Brüssel nicht gaga genug. Gestern hat der Vorsitzende der wallonischen Sozialisten, Elio di Rupo, der vom König wieder einmal mit der Regierungsbildung beauftragt worden ist, Journalisten gegenüber den berüchtigten Plan B, also die Teilung Belgiens, nicht mehr ausgeschlossen, falls in dieser Runde keine Einigung erreicht werden sollte.
vor 1 Tag
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