Montag, 29. Juni 2009

Immerhin (2)

...hat der "Canon-Service" in Hamburg, der neuerdings für die Pentax-Reparaturen in Deutschland zuständig ist, nach 10 Tagen und einem telefonischen Donnerwetter endlich zur Kenntnis genommen, daß er meine K10D irgendwo in einer Ecke liegen hat. Wie lange das sonst noch gedauert hätte, wollen wir lieber garnicht wissen.

Die avisierte Reparaturdauer von ca. zwei Wochen gilt dann auch nicht etwa ab Eingang in Hamburg, sondern ab dem Datum, an dem sie den Karton mit der Kamera aus dem großen Haufen gefischt und erfaßt haben. Warum wundert mich das jetzt nicht?

Da hat sich wohl jemand kräftig übernommen. Der bislang hervorragende Service ist nun jedenfalls im Eimer. Nach den jüngsten drastischen Preiserhöhungen noch ein Grund weniger, Pentax zu kaufen. Ob sie sich damit einen Gefallen tun?

Sonntag, 28. Juni 2009

Belgizismen (2)

Am Wochenende hat es in Belgien stellenweise mächtig gewittert und heftig geregnet. So sehr, daß in der Umgebung von Charleroi ganze Häuser überflutet worden sind. Die Feuerwehr war angesichts der Wassermassen machtlos. In den Rundfunknachrichten gab es dazu ein Telefoninterview mit einer Dame aus Fontaine l'Evêque: "Les pompiers sont sur place mais malheureusement ils savent rien faire. ... Ils ne savent pas pomper."

Hier ist der Ausschnitt - man beachte auch das typische im Rachen kratzende "r" dieser Gegend in rien faire:

Ist die Feuerwehr in Fontaine l'Evêque wirklich so blöd, daß ihre Leute nicht wissen, was zu tun ist, und nicht mit ihren Pumpen umgehen können? Keine Sorge. Hier hat nur wieder ein beliebter Belgizismus zugeschlagen: savoir (etwas können, weil man weiß, wie es geht) statt pouvoir (etwas können, weil die Umstände es zulassen).

Wie wir im weiteren Bericht erfahren, kann die Feuerwehr das Wasser nämlich nicht abpumpen, weil die Kanalisation durch Schlamm und Geröll verstopft ist.

Korrektes Französisch wäre daher: "Les pompiers ne peuvent rien faire. Ils ne peuvent pas pomper." Das weiß natürlich auch die Feuerwehr und hat es der Dame deshalb sicher nicht krummgenommen.

Freitag, 26. Juni 2009

Dann eben Musique 3

Selbst FIP ist seit heute mittag in den Sog geraten. Die nächsten Tage kann man sich wohl nur noch die Klassikschienen anhören.

Hörtips: RTBF Musique 3, Concertzender, RTÉ lyric fm, letzteren aber nur abends. Tagsüber ist das eine dieser weichgespülten Klassik-Plätscherwellen.

Buchtip: Cockerill - deux siècles de technologie



Das Standardwerk aus der Feder des Gurus

Cockerill - deux siècles de technologie

Prof. Robert Halleux
Les éditions du Perron (http://www.perron.be/)
Format: 23,5 x 31 cm
ISBN: 2-87114-183-5
Seiten: 224
Preis: 49 €

Ohne John Cockerill hätte sich in der Hüttenindustrie auf dem europäischen Kontinent sicher einiges anders oder erst später entwickelt. Dieses Buch dokumentiert die Geschichte des Unternehmens von den Anfängen in Seraing, Jahre bevor es Belgien überhaupt gab, bis zum Ende der 1980er Jahre.

Robert Halleux, Leiter des Zentrums für die Geschichte von Wissenschaft und Technik an der Universität Lüttich, ist die Authorität schlechthin, wenn es um die belgische Industriegeschichte geht.

Montag, 22. Juni 2009

Friterien in Belgien - Gemmenich



Gleich unterhalb des belgisch-deutsch-niederländischen Dreiländerecks liegt auf der belgischen Seite das Dörfchen Gemmenich, ein beschauliches Örtchen, in dem es eher ruhig zugeht. Nur mittags und abends, wenn Dany Bonten seine Friterie du Village öffnet, kommt Leben ins Dorf. Dann stehen die Gemmenicher bis zur Tür hinaus an, um sich mit Frites, Frikadel spécial und Boulettes in Sauce Lapin einzudecken.

Die nächsten paar Stunden kommen Dany und seine freundliche Assistentin kaum noch zur Ruhe. Denn nicht nur die Einheimischen schätzen seine Qualität, auch von der deutschen und der niederländischen Seite kommt die Kundschaft. Dany wechselt ohne abzusetzen zwischen Deutsch, Französisch, Niederländisch und Bleyberger Platt, daß man nur noch staunen kann.

Das Angebot umfasst das ganze Sortiment einer typischen belgischen Friterie und auch einige Spezialitäten aus den benachbarten Niederlanden, so die beliebte Sauerfleischsoße und die Bitterballen. Die Frites sind ausgezeichnet, wie es sich in Belgien gehört. Das ist halt der Unterschied - dort sind sie aus frischen Kartoffeln und in Deutschland aus der Fabrik.



Ein leidiges Thema in den meisten Friterien ist der Kaffee nach dem Essen. Meist gibt es gar keinen, mit dem Argument, die Leute würden damit unnötig lange die Sitzplätze blockieren. Nicht so bei Dany. Hier thront auf der Theke eine richtige Espressomaschine, aus der es ordentlichen Kaffee und Espresso gibt.

Vor einigen Jahren ist die Friterie von einer baraque à frites alten Stils in einen Neubau umgezogen und seither so etwas wie eine Luxusfriterie. Alles hell, sauber und blitzblank. Selbst das 'Örtchen' ist so piccobello, daß ich meine Mutter bedenkenlos dorthin schicken würde - und das will was heißen.


Friterie du Village, Rue St. Hubert 3, 4851 Gemmenich. Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 11.30 - 14.00 und 16.00 bis 22.00 Uhr; Do, Sa und So 16.00 bis 22.00 Uhr, Dienstag ist Ruhetag.

Sonntag, 21. Juni 2009

Stephan Vanfleteren im Botanique (2)



Gestern mit Freunden in Brüssel gewesen. Die Vanfleteren-Ausstellung gehört zum besten, was ich in den letzten Jahren gesehen habe. Dazu eine sehr angenehme Präsentation: ordentlich große Abzüge, vernünftig ausgeleuchtet und in einer Höhe aufgehängt, wo auch ich keine Genickstarre kriege.

Und erst der Katalog - ich bin immer noch hin und weg. Wenn jemand, der mich gut und lange kennt, gemeint hätte, er müßte eigens für mich ein Buch machen, dann wäre genau das herausgekommen. In Wort und Bild. Herrlich auch die Texte von David van Reybrouck. Stichwörter: Calais, Oye-Plage, De Panne, Dampremy, Piges, Cheratte. Einziger kleiner Kritikpunkt: mir ist ein etwas kleiner gedrucktes Bild im Zweifelsfall lieber, als eines, das mit einem Fünftel auf der anderen Seite weitergeht.

Ausstellung und Katalog sind unbedingt zu empfehlen. Bis zum 9. August ist ja noch etwas Zeit.

Außerdem ist Brüssel sowieso jederzeit eine Reise wert, vor allem, wenn man einen großen Bogen um die üblichen Touristenecken macht. Wir sind zufällig in Schaerbeek in eine riesige Braderie mit Flohmarkt geraten. Das volle Programm mit Grillständen, Alleinunterhalter, Jazzband und allem Drum und Dran. Eine Braderie? Ach so... das ist eine Art Stadtteilfest, bei dem der örtliche Einzelhandel seine Waren auf die Straße räumt. Dazwischen immer wieder Stände mit Getränken, Grills usw. Das gibt es im Sommer überall in Belgien. Wirklich sehenswert und auch für den Fotografen ein Fest.

Und so hört das sich an:

Tonaufnahme mit Zoom H2, bearbeitet mit TwistedWave.

Wer nicht mit dem Auto nach Brüssel fahren mag: ich lasse bei solchen Unternehmungen den Wagen in Welkenraedt am Bahnhof stehen und fahre mit dem IC A (Eupen - Brüssel - Ostende). Der fährt stündlich und mit Rückfahrkarte am Wochenende (Billet Weekend) für 60 % des Normalpreises. Alle weiteren Personen sogar nur 40 %. Noch günstiger gehts mit der Zehnerkarte (Railpass): 10 Fahrten zwischen beliebigen belgischen Bahnhöfen zu je 7,30 Euro. Dann bleiben noch ein paar Abschnitte für eine Tour zum Fotomuseum in Charleroi oder einen Tag in Antwerpen. Eine Tagesnetzkarte (Carte Groupe) der Brüsseler Verkehrsbetriebe für bis zu fünf Personen kostet übrigens 10 Euro.

Bild: Hauptsaal der Ausstellung (Minox 35 GT, Kodak T400CN, Offenblende aus der Hand)

Donnerstag, 18. Juni 2009

Zu Risiken und Nebenwirkungen

fragen Sie das Bundesverfassungsgericht.

Komm mir nur keiner an, die hätten nicht genau gewußt, was sie taten. Im September ist Wahl und laut Deutschlandfunk halten 90 Prozent des Stimmviehs dieses Gesetz für eine gute Idee.

Und nein, ich bin kein jugendlicher Ballerspielfan sondern noch ein paar Jahre älter als diese populistische Kampfziege, die uns das eingebrockt hat.

Immerhin...

hat DHL nach zwei Tagen auch schon bemerkt, daß ich das Paket mit meiner K10D nicht zu mir selbst sondern zum 'Canon-Service' nach Hamburg schicken will.



Schuld ist natürlich der Computer.

Dienstag, 16. Juni 2009

Pentax: Verfügbarkeit K-7

Gerade mit meinem Bochumer Hoflieferanten für Pentax DSLR telefoniert. Nach deren Angaben erhalten sie im Juli eine einzige K-7, weil Pentax für ganz Deutschland nur 140 bekommt.

Meine K10D ist heute zur Reparatur des Fokussierproblems nach Hamburg zum 'Canon-Service' gegangen. Jetzt bin ich ja mal gespannt, wann ich das nächste digitale Foto mache.

Sonntag, 14. Juni 2009

Stephan Vanfleteren im Botanique



Im Jardin Botanique in Brüssel hängt bis zum 9. August unter dem Titel Belgicum eine Ausstellung eines der bedeutendsten belgischen Fotografen der Gegenwart, des Flamen Stephan Vanfleteren.

Foto: Stephan Vanfleteren

Samstag, 13. Juni 2009

Ob sie ihn nun wirklich gewählt haben

...werden wir nie erfahren. Wie das so ist bei Wahlen in faschistischen Regimen. Jedenfalls hat die Welt diesen Knallkasper jetzt noch vier Jahre am Hals.

Donnerstag, 11. Juni 2009

Die Pentax-Cassette

In einem Unternehmen, das gerade seine Europazentrale ausgerechnet an die Seine verlegt, hätte eigentlich auffallen müssen, daß "K7" (Aussprache "ka-sett") in Frankeich seit Jahrzehnten als Abkürzung für Cassetten jeder Art üblich ist. Im Auto gabs früher die autoradio-K7, also das Autoradio mit Cassettenrecorder, und in den Videorecorder, den sie dort ein magnétoscope nennen, schoben die Franzosen viele Jahre lang die "vidéo K7".

Schlappe 1.500.000 Hits für Suchbegriff "K7" bei Google.fr

Knipsen sie halt künftig mit einer Pentax "Cassette".

Montag, 8. Juni 2009

Von der Tabakindustrie lernen?

Während die Leute früher in gewisser Weise stolz waren, wenn sie fotografiert wurden, so begegnen sie heute den Fotografen mit Mißtrauen und halten sie für Paparazzi. Das Ergebnis: die wenigen Fotos des alltäglichen Lebens in Frankreich, die überhaupt noch gemacht werden, zeigen Menschenmengen, Leute von hinten oder sie sind mit Absicht unscharf gemacht. Ich finde diesen Mangel an Kommunikation über unsere Zeit erschreckend.

Sébastien Calvet, freier Pressefotograf, im aktuellen Sonderheft von Réponses Photo mit dem Titel "Etre photographe en 2009".

Spätestens seit Lady Di hat sich das Bild, das die Gesellschaft von Fotografen hat, grundlegend gewandelt. Oder wer traut sich heute noch, auf einem Spielplatz zu fotografieren? Aus dem sympatischen Zeitgenossen mit dem Fotoapparat ist das Scheusal geworden, das seine Abartigkeit an Fotos unschuldiger Kinder auslebt, falls er nicht gerade wehrlose Prinzessinnen in den Tod hetzt.

Wenn die Fotoindustrie in ein paar Jahren noch jemand haben will, dem sie ihre Produkte verkaufen kann, dann sollte sie ernsthaft über eine Imagekampagne für ihre eigene Kundschaft nachdenken. Die Tabakkonzerne haben das schon vor Jahrzehnten begriffen und es viele Jahre lang geschafft, allen einzureden, was ihre Kunden doch für nette Leute seien.

Da sollte das bei Fotografen doch nun wirklich keine Kunst sein.

Sonntag, 7. Juni 2009

So nette neue Nachbarn



...hat noch lange nicht jeder. Und wenn die dann noch ein richtig gutes indonesisches Restaurant eröffnen, hat unsere Straße mächtig dazugewonnen.


Wir waren eben eine Stunde nebenan. Das Büffet war superlecker, die gegrillten Sachen auch. Fragt mich nicht, was das alles war - keine Ahnung. Für mich ist indonesisch absolutes Neuland. Aber angenehm leicht, mit vielen interessanten Nuancen und offenbar ganz ohne Glutamat.

Die Einrichtung ist erfreulich... anders:



Wie soll ich sagen... irgendwo zwischen ethno und freakig, 80er Jahre und Web 2.0, jedenfalls urgemütlich. Man fühlt sich gleich wohl. Ich habe noch nie bei einer Eröffnung eine derart entspannte Stimmung erlebt.


Wer den ganzen Plastikkitsch und die Glutamatorgien beim Chinesen leid ist, der ist hier genau richtig. Schön zu sehen, daß es auch anders geht.
Auf gute Nachbarschaft.

Kampung, Brabanter Str. 3, am Rudolfplatz

Wie üblich...

...hat auf dem Wahlzettel das wichtigste Feld gefehlt:



So blieben ja nur noch die Piraten übrig. Mit etwas Glück haben die jetzt sogar schon zwei Stimmen. :-)

Samstag, 6. Juni 2009

Pentax: Der Hype um die K7

2003 wurde der Motorradhersteller Harley-Davidson 100 Jahre alt. Dazu gab es in den USA ein Riesenfest, zu dem Biker aus der ganzen Welt gekommen waren. Höhepunkt sollte ein Konzert sein, um das die Marketingleute von Harley einen großen Rummel machten: es gäbe einen richtig fetten Top-Act, aber wer das sei, werde nicht verraten. Jedenfalls jemand gaaanz großes. Tagelang nichts als wortreiche Geheimnistuerei, immer wieder mit dem Hinweis, es gebe etwas ganz besonderes.

Schon bald lief das Gerücht um, es kämen die Stones. Tags darauf schwappte das Gerücht in die Zeitungen. Nun glaubten es alle. Zwei lange Tage fieberten zigtausend Biker ihrem Stoneskonzert entgegen.

Der große Abend kam, der Vorhang ging auf, und auf der Bühne stand... Elton John. Ohne jede Frage ein internationaler Top-Act.

Die Leute haben sich auf dem Absatz herumgedreht und sind gegangen. Wohlgemerkt: niemand, der für die ganze Veranstaltung verantwortlich war, hatte ihnen auch nur eine Sekunde lang die Stones versprochen. Sie hatten aber einen Hype angeheizt, der sich irgendwann verselbständigt hatte und nicht mehr kontrollierbar war. Das Ergebnis war eine Riesenenttäuschung.

So ähnlich kommt mir, wenn man die Foren in den letzten Wochen verfolgt hat, der Rummel vor, den Pentax einen ganzen Monat lang um die K7 angezettelt hat. Was wurde dort für eine Sensation angekündigt. Was wurde in den Foren nicht alles spekuliert. Jeder hatte einen ganzen Monat Zeit, sich seine K7 zusammenzufantasieren.

Herausgekommen ist eine weitere APS-C-Kamera mit dem Sensor der K20D, die vom Bildergebnis her nichts kann, was die K20D nicht auch gekonnt hat. Von Video einmal abgesehen. OK, sie ist leichter, kompakter, hat eine bessere Haptik, einen 100%-Sucher usw. Es sagt ja auch niemand, daß die K7 eine schlechte Kamera ist.

Aber nach dem ganzen Zirkus, den Pentax wochenlang veranstaltet hatte, hätte ich etwas wirklich außergewöhnliches erwartet. Und viele andere Leute auch. Die einen die Stones, andere Elton John, wieder andere vielleicht etwas bislang nie gehörtes, völlig avantgardistisches. Gekommen ist Susan Boyle.

Die singt zwar
auch ganz ordentlich, aber sie wird trotz des Medienrummels nicht in die Musikgeschichte eingehen. Sie wird nie ein Stadion füllen und in ein paar Jahren wird niemand mehr von ihr reden. Ganz wie bei der K7.

Freitag, 5. Juni 2009

Böller zu Pollern


Nach dem Ende der napoleonischen Feldzüge gab es in Frankreich einen gehörigen Überschuß an Kanonen. Gleichzeitig wurden für den Ausbau der Häfen Poller benötigt.

Wer die kluge Idee für dieses frühe Recycling hatte, ist leider nicht überliefert. Man findet sie jedoch, wie hier in Dünkirchen, in vielen französischen Häfen.

(Pentax K10D, SMC-M 4.5/80-210 mm, f8, 1/250 s)

Donnerstag, 4. Juni 2009

Bei Noblex ist auch Schluß (2)

Heute morgen endlich den Service-Mann in Dresden erreicht: Ersatzteilbestand null. Mit meinem Reibrad das wird also nix mehr. In Dresden stehen etliche Kameras zur Reparatur, für die ebenfalls keine Teile da sind.

Alles, was sie in den Kameras verbaut haben, kam von externen Zulieferen. Sie können also nicht mal eben ein paar Reibräder machen.

Mittwoch, 3. Juni 2009

Norman Arrow



Wer hätte das gedacht. Ein knappes Dreivierteljahr, nachdem das endgültige Aus für den Hochgeschwindigkeitsverkehr auf dem Ärmelkanal gekommen schien, setzt LD-Lines ab Samstag eines der vier größten Katamarane der Welt im Liniendienst zwischen Boulogne-sur-Mer und Dover ein.

Die Norman Arrow ist 112 m lang, bietet Platz für 1200 Passagiere und 417 PKW, verkehrt mit einer Geschwindigkeit von rund 75 km/h und nimmt erstmals als Schnellfähre auch LKW und Busse mit.

Am 25. 5. war sie aus Australien in Dover angekommen. Das Bild zeigt sie zwei Tage später bei leichtem Dunst an der Hafeneinfahrt von Boulogne (Pentax K10D, Pentacon 4/300 mm).

Bei Noblex ist auch Schluß

Gerade mit Dresden telefoniert. Es könnte sein, daß man bei entsprechender Nachfrage irgendwann noch einmal Panoramakameras baut, aber wie wahrscheinlich das ist, darf sich jeder selbst ausmalen.

Ich habe mir für meine 150U erst einmal ein Reibrad bestellt, weil dessen Gummibelag bekanntlich irgendwann hart wird.

Alles nur schwarzer Wasserdampf

Bei Polimeri in Dünkirchen ist am Sonntag der Kompressor des Vapocraqueurs ausgefallen. Darauf haben sie stundenlang mächtig gefackelt. Die kompakten Rußwolken trieben kilometerweit in Richtung Innenland. Nach Angaben eines Unternehmenssprechers in einem Artikel der Voix du Nord von heute ist sowas natürlich "Sicher beeindruckend, aber völlig harmlos und keineswegs toxisch".



Aufgenommen mit einem Sony Mobiltelefon Cybershot C902, der Ton stammt allerdings aus etwas besserer Quelle (2 x Røde NT-2a, RME Quadmic, EMU 1616m) und wurde, der Einfachheit halber, mit Garageband ausgetauscht.

Dienstag, 2. Juni 2009

Beruhigend



Auf der P&O-Fähre von Calais nach Dover.

Pentax-Service: Das fängt ja gut an

Meine K10D hat ein Schärfeproblem. Will heißen: die optimale Schärfe auf der Mattscheibe und der Punkt, an dem der AF bei manuellen Objektiven die Scharfstellung signalisiert, liegen gehörig auseinander. Beim 300er ist so kaum noch ein manuelles Scharfstellen möglich.

Aber alles kein Problem, da rufen wir doch einfach beim vorbildlichen Pentax-Service in Hamburg an. Der regelt sowas bekanntlich im Handumdrehen. Schnell noch die Telefonnummer auf der Pentax Website nachgesehen.....

Hallooo??? Da steht auf einmal die Adresse und Telefonnummer einer völlig fremden Firma! Offenbar, wie seit einiger Zeit angedroht, die Bude, die jetzt den Kundendienst im Outsourcing macht. Die meldet sich am Telefon prompt mit "Canon-Service". Sowas schafft doch gleich richtig Vertrauen. Fast hätte ich wieder aufgelegt.

Zu meinem Problem fällt ihnen auch nix ein. Wie auch? Die sind, was Pentax angeht, letzte Woche vom Himmel gefallen, haben wohl die üblichen Service-Schulungen durchlaufen und ansonsten mit den Kameras Null Erfahrung.

Ich könne die Kamera ja zur Überprüfung einschicken. Reparaturzeit? 4 bis 5 Wochen.

Damit, liebe Firma Hoya, habt ihr binnen Sekunden den ausgezeichneten Ruf vernichtet, den der Pentax-Werkskundendienst bei mir über Jahrzehnte genossen hat. Und das ist überhaupt nicht gut für die Kundenbindung.